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Wattenscheid
Toku-Elf verfolgt eine "klare Strategie"

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Wattenscheid 09, Farat Toku, Saison 2015/16, Wattenscheid-RWE, Wattenscheid 09, Farat Toku, Saison 2015/16, Wattenscheid-RWE
Wattenscheid 09, Farat Toku, Saison 2015/16, Wattenscheid-RWE, Wattenscheid 09, Farat Toku, Saison 2015/16, Wattenscheid-RWE Foto: Tillmann
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Fast einen ganzen Monat haben sich die Wattenscheider Regionalliga-Fußballer nun im Winter vorbereitet.

Und zwar primär auf das Heimspiel gegen den TuS Erndtebrück (Samstag, 30. Januar, 14 Uhr). Ein guter Start nämlich könnte noch mal neue Kräfte freisetzen für den Überraschungs-Vierten der vierten Liga. „Was wir bisher geschafft haben, ist sensationell, einmalig“, würdigt 09-Trainer Farat Toku einmal mehr die überragende Hinrunde, sagt aber auch: „Das war das Ergebnis brutaler, harter Arbeit. Und unser Ziel bleibt es weiter, rechnerisch nicht abzusteigen. Erst danach sehen wir weiter. Wir denken ausschließlich etappenweise.“

Sie bleiben also fokussiert in Wattenscheid, und das tut in diesem ersten Pflichtspiel des neuen Jahres tatsächlich auch Not. „Da bist du noch nicht ganz im Rhythmus“, weiß Toku um die Gefahren eines Kaltstarts, insbesondere gegen einen Gegner wie den TuS Erndtebrück: „Ich erwarte sie sehr offensiv und glaube, dass sie nicht abwarten, sondern sofort viel Druck ausüben.“ Die Gäste aus dem Siegen-Wittgensteiner Land müssen einen Neun-Punkte-Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze aufholen, wollen damit in der Lohrheide beginnen. „Wir wissen natürlich, dass sie sehr viele Neue haben, aber darauf sind wir vorbereitet“, so Toku, dem die unbekümmerte, stets offensive Spielweise des TuS schon in der Hinrunde häufig merklich imponiert hatte.

Wir bleiben realistisch und dürfen nicht rumspinnen.

Farat Toku

Gleichsam spricht Toku aber auch von einer „klaren Strategie“, die sein Team verfolge, um dem Gegner den Wind aus den Segeln zu nehmen. „Wir sind Tabellenvierter und selbstbewusst. Und das wollen wir auch zeigen“, kündigt der 35-Jährige an. Worunter man wohl verstehen darf: Die Wattenscheider werden Erndtebrück kommen lassen, darauf erpicht sein, kein frühes Gegentor zu kassieren. Mit der Zeit könnten sich dann Räume ergeben, „und die wollen wir natürlich nutzen.“

Welches Personal die eventuell entstehenden Räume dann nutzt oder auch nicht, ist eigentlich weitgehend klar. Die Mannschaft arbeite zwar durch die Reihen gut und fokussiert, mache es dem Trainer dadurch auch „richtig, richtig schwer“, was die Besetzung einer Startelf angehe. Aber: „Wenn man nach der Hinrunde so gut da steht, dann gibt es natürlich auch nicht allzu viele Veränderungen.“ Das defensive Mittelfeld mit Jan-Steffen Meier und Necirwan Khalil Mohammad ist ohnehin gesetzt. Vorne kriegt Eren Taskin vielleicht eine Chance, der Mann mit der Rückennummer 54 hat eine starke Vorbereitung gespielt. In der Hinrunde hatte er nur drei Mal von Beginn an gespielt und wurde sechs Mal eingewechselt. Nicht unwahrscheinlich, dass Taskin nun mit Güngör Kaya, Nico Buckmaier und Manuel Glowacz eine schlagkräftige Offensive bildet. Hinten dürften Christopher Braun (rechts) und Koray Kacinoglu (links) die Außenbahnen besetzen, innen ist Adrian Schneider gesetzt, daneben gibt’s wohl eine Millimeter-Entscheidung zwischen Felix Clever und Kapitän Mario Klinger.

Und eines, das darf bei Toku natürlich nicht fehlen: Der Appell an Fans und Umfeld, auch dann nicht die Nerven zu verlieren, wenn mal drei Spiele in Folge verloren gehen. „Wir bleiben realistisch und dürfen nicht rumspinnen. Da können die Leute erzählen, was sie wollen.“

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