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Hertha kegelt Unterhaching raus
Ohne Glanz eine Runde weiter

Hertha kegelt Unterhaching raus
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Hertha BSC Berlin ist beim Pflichtspiel-Debüt von Trainer Lucien Favre nur mühsam zu einem Sieg gekommen. Die Berliner gewannen in der ersten Runde des DFB-Vereinspokals mit viel Mühe und Glück beim über weite Strecken überlegenen Regionalligisten SpVgg Unterhaching mit 3:0 (1:0).

Die schwache Hertha ging durch Nationalspieler Malik Fathi in der 44. Minute in Führung. Das Tor wurde allerdings durch einen schweren Patzer von Hachings Keeper Darius Kampa begünstigt, der eine Rückgabe von Dennis Polak nicht festhalten konnte. Fathi nahm das Geschenk dankend an und schob den Ball ins leere Tor. Das beruhigende 2:0 erzielte dann Patrick Ebert in der 64. Minute, Marko Pantelic (80.) stellte den Endstand her.

Haching vergab dagegen mehrere klare Möglichkeiten. In der 48. Minute scheiterte Robert Lechleiter sogar mit einem von Josip Simunic an Thomas Rathgeber verschuldeten Foulelfmeter am starken Jaroslav Drobny. Der Tscheche, Neuzugang vom VfL Bochum, hat das Duell mit dem langjährigen Stammkeeper Christian Fiedler um die Nummer eins für sich entschieden. Eine Woche vor dem Punktspielauftakt bei Eintracht Frankfurt steht dem Schweizer Favre trotz des Erfolgs angesichts der vielen Abgänge und der schlechten Verfassung seiner Mannschaft allerdings noch eine Menge Arbeit bevor. Die Berliner, die bisher ingesamt zehn Abgänge zu verkraften haben, präsentierten sich vor 5000 Zuschauern keineswegs bundesligatauglich.

Die Abwehr um Kapitän Arne Friedrich offenbarte erhebliche Abstimmungsprobleme. Das Mittelfeld entwickelte ohne den zu Stuttgart abgewanderten Yildiray Bastürk keine Ideen. Und der Berliner Sturm war allenfalls ein laues Lüftchen. Manager Dieter Hoeneß will bis zum Transferschluss am 31. August noch einige Transfers tätigen. Wie nötig die Hertha Verstärkungen hat, zeigte sich am Samstagnachmittag allzu deutlich.

Die Berliner hatten nämlich Glück, dass die Chancenverwertung bei Zweitliga-Absteiger Unterhaching mangelhaft war. Rathgeber (15. /41./45.) scheiterte vor der Pause ebenso wie Michael Kolomaznik (41.) und Lechleiter (15.) entweder am eigenen Unvermögen oder an Drobny, der nach dem Wechsel auch gegen Ceyhun Gülselam und Stefan Frühbeis auf dem Posten war.

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