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Moskitos Essen
Auch Leipzig stolpert am Westbahnhof

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Michal Velecky
Wohnbau Moskitos Essen
Michal Velecky Wohnbau Moskitos Essen Foto: Michael Gohl
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Nach einer mehr als ärgerlichen Auswärtspleite in Tilburg sind die ESC Wohnbau Moskitos zurück in der Erfolgsspur.

Vor 641 Zuschauern am Westbahnhof war es diesmal der Tabellendritte IceFighters Leipzig, der beim Überraschungsteam der Saison patzte. Mit 3:1 siegten die Gastgeber und halten somit den Anschluss an die Playoff-Ränge.

Dass die Entscheidung durch Jan Barta erst knapp zwei Minuten vor dem Ende erfolgte, haben sich die ESC-Cracks aber ein Stück weit selbst zuzuschreiben. In einem formidablen ersten Drittel fehlten dem Gastgeber lediglich die Tore, Leipzigs Goalie Sebastian Staudt musste Schwerstarbeit verrichten. "Allein im ersten Drittel hätten wir schon drei, vier Tore machen müssen, wir haben viel zu viel liegengelassen", ärgerte sich auch Moskitos-Trainer Frank Gentges.

So kam es wie so oft: Leipzig machte das erste Tor in Person von Florian Ullmann. Brutal wichtig aus Essener Sicht war dann der Ausgleich im Powerplay durch - mal wieder - Michal Velecky (Foto) 24 Sekunden vor der zweiten Sirene. Deutlich wacher kamen dann allerdings wieder die Sachsen aus der Kabine, in den Minuten 41 bis 50 hatten die Gäste die erneute Führung mehr als einmal auf der Kelle. Aber: Selbst eine Zwei-auf-Null-Situation wurde leichtfertig vergeben. "Wenn man mit zwei Mann alleine auf den gegnerischen Torwart zurennt und es dann nicht schafft, den Puck wenigstens auf das Tor zu bringen, sagt das eigentlich alles über unsere heutige Offensivleistung aus", resümierte ein enttäuschter IceFighters-Coach Sven Gerike. So sorgte Andrej Bires nach schönem Zusammenspiel mit Niklas Hildebrand für das umjubelte Essener Siegtor (52.).

"Wir haben es sehr, sehr clever gespielt, es war eine tolle Reaktion meiner Mannschaft, nachdem wir am Freitag einmal mehr von den holländischen Schiedsrichtern verschaukelt wurden. Und wieder einmal konnten wir ein Top-Team in dieser Liga schlagen", freute sich Gentges schlussendlich.

Leidenszeit für Patocka endlich vorbei

Doch nicht nur die drei Punkte sorgten im lila-grünen Lager für gute Laune. Stürmer Dominik Patocka feierte nach über vier Monaten Pause aufgrund einer Erkrankung am gefährlichen Eppstein-Barr-Virus sein Comeback auf dem Eis. Und heimste nach seiner mehr als soliden Performance noch ein Extralob ein: "Er hat, nachdem er nun vier Monate komplett raus war, sehr gut gespielt und ist endlich gesund", erklärte Gentges.

Weiter geht es für die Moskitos nun am Freitagabend mit einem absoluten Kracher. Der seit nunmehr 18 Spielen in regulärer Spielzeit ungeschlagene Herner EV gastiert ab 20 Uhr zum ewig jungen Revierderby am Westbahnhof.

Statistik: Tore: 0:1 30:48 Ullmann (Snetsinger, Albrecht) 1:1 39:36 Velecky (Barta, Saccomani) PP1 2:1 51:43 Bires (Hildebrand, Gejerhos) 3:1 57:55 Barta (Velecky, Klingsporn) EN

Zuschauer: 641

Strafminuten: Essen 4, Leipzig 8 + Spieldauer Berger wegen Stockstichs

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