Neben den nach wie vor verletzten Andreas Wiegel (Kreuzbandriss), Dan-Patrick Poggenberg (Schienbeinbruch), Simon Brandstetter (Knöchelbruch), Zlatko Janjic (Ermüdungsbruch am Wadenbein), Pierre De Wit (Knieprobleme) und Enis Hajri (Entzündung im Sprunggelenk) wird nun auch Lasha Dvali fehlen.
Nicht aber, weil er sich verletzt hat, sondern weil seine Gesundheit leichtfertig aufs Spiel gesetzt wurde. Der Abwehrspieler war zuletzt bei der georgischen U21-Nationalmannschaft und hat dort beim letzten Kick gegen Estland (3:0) trotz 40 Grad Fieber spielen müssen.
"Das ist alles andere als okay", ist Lettieris Wut verständlich: "In diesem Spiel ging es um nichts mehr. Obwohl der Junge Antibiotika genommen hatte, wurde er einfach aufgestellt." Das Unverständnis richtet sich vor allem gegen U21-Coach Aleksandre Chivadze. "Er denkt sich vielleicht gar nichts dabei, weil er die Jungs ja eh acht Wochen lang nicht sieht", mutmaßt Lettieri: "Aber das ist nicht nur gefährlich, sondern da muss man sich ernsthaft fragen, ob der einen an der Waffel hat? Jeder, der sich mit einfacher Medizin auskennt, weiß, dass das einen schlimmen Rückschlag gibt. So wie jetzt bei Lasha, der mit Fieber im Bett liegt und völlig fertig ist."