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Kumcu hält „seinem“ VfB Lohberg die Treue

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Emscher-Junior-Cup: Kumcu hält „seinem“ VfB Lohberg die Treue
Foto: firo
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Ein Verein mit Tradition und ein Stadion mit Atmosphäre. Was will ein Fußballer mehr?

Das denkt sich wohl auch Youngster Kaan-Soner Kumcu. Deswegen hat sich der junge Kicker des VfB Lohberg auch trotz dreier Angebote, wie er stolz erzählt, dafür entschieden weiter in der Dorotheen Kampfbahn in Dinslaken zu spielen. Die Atmosphäre direkt in der Nähe der Zeche Lohberg tut ihr übriges. Was letztendlich aber die Gründe dafür sind? „Ich mag meinen Trainer und ich habe hier meine Freunde“, berichtet Kaan. „Außerdem sind die anderen Vereine so weit weg, dann ist der Tank immer leer.“

Sein Trainer Mert-Can Ugurlu ist ebenfalls eine Nachwuchshoffnung bei den Lohbergern. Schließlich ist er mit seinen 14 Jahren wahrscheinlich nicht nur der jüngste Trainer des eigenen Vereins, sondern auch sonst in der Region dürfte er einer der frisch­esten sein. „Die Kinder haben aber trotzdem Respekt und hören zu“, sieht er in seinem Alter kein Hindernis. Letztendlich stünden vor allem die Eltern hinter ihrem Coach, was ihm die Arbeit durchaus erleichtert. „Es kann ja auch von Vorteil sein, da ich den Jungs eher wie ein großer Bruder begegne und nicht wie ein Vater.“

Keine Angst, sich auch mal zu entschuldigen

Das kommt auch bei Kaan an. Er ist, obwohl er einer der kleinsten beim VfB ist, ein wichtiger Führungsspieler. Auf dem Feld übernimmt er in jedem Spiel Verantwortung. Sei es auch nur bei Einwürfen, anderen Standardsituationen oder wenn er mal einen gegnerischen Spieler foult. Da ist es für den technisch versierten Allrounder auch kein Problem sich beim Gegner zu entschuldigen. „Das kann jedem passieren. Jeder kann mal Fehler machen und dann kann man das auch ruhig mal zugeben und die Hand reichen“, zeigt Kaan Größe.

Besonders zur Freude seiner Mutter Sevdanur. „Das ist wie zu Hause“, schiebt sie mit einem Lachen hinterher. Ihr ist es besonders wichtig, dass ihr Sprössling einfach nur Spaß am Fußball hat und drillt ihren Sohn eben nicht dazu mit aller Gewalt Profi zu werden: „Das Wichtigste ist doch, dass die Kinder Spaß haben. Wenn man hier beim Emscher Junior Cup sieht, wie die Eltern draußen die Spieler anfeuern, das ist doch schon wie bei den Großen.“

Wenn Kaan selber mal groß ist, will er aber dennoch hoch hinaus. Einmal für Paris Saint Germain zu spielen wäre sein größter Traum. Aber auch in der Bundesliga würde er gerne spielen, wenn er es denn schafft Profi zu werden. „Aber warten wir erst mal ab“, bleibt er locker und konzentriert sich auf seine Aufgaben beim VfB. Eine beeindruckende Kulisse hat er schließlich auch in Lohberg.

Die Sieger Das Finale um den Emscher Junior Cup am kommenden Sonntag, 21. Juni, im Stadion Niederrhein erreichten: SpVgg Sterkrade-Nord VfB Bottrop SpVgg Meiderich 06/95 TuRa 1888 Duisburg (alle sportlich) SG Wacker Walsum (Sieger Fairplay-Wertung)

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