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ROT-WEISS AHLEN: Neuzugang Sven Schaffrath im Interview
"Wir wollen genau das, was 18 andere Teams auch anstreben"

ROT-WEISS AHLEN: Neuzugang Sven Schaffrath im Interview
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Tapetenwechsel! Von der Großstadt Wuppertal ab auf's Land. Sven Schaffrath, Neuzugang bei RW Ahlen, hat ein paar Kilometer außerhalb in Sendenhorst eine Bleibe gefunden. "Im Moment lebe ich noch auf einer Baustelle", nimmt der 22-Jährige die Umzugs-Modalitäten mit Humor. Gestern, Samstag, stand das erste Training bei den Rot-Weißen auf den Programm. RevierSport unterhielt sich mit dem Abwehrspieler.

Sven Schaffrath, können Sie schon etwas über Ihre Eindrücke in Ahlen sagen?

Bis jetzt war ich nur bei mir in der Wohnung und am Stadion. Von der Stadt konnte ich mir noch nichts ansehen. Hier gibt es aber sehr gute Möglichkeiten, die Rahmen-Bedingungen von RW Ahlen sind prima. Ein Vorteil ist sicherlich, dass man alles an einem Ort hat und man nicht, wie zuletzt in Wuppertal, quer durch die Stadt fahren muss, um zu trainieren. Auf meiner Anfahrt zum Platz ist kaum etwas los, in ein paar Minuten bin ich da. Es gibt keine Staus. Mit Christian Wück schwingt ein neuer Trainer das Zepter an der Werse. Ich hatte mit ihm zwei sehr gute Gespräche, er ist noch nicht lange aus dem aktiven Geschäft, zählt auch zur jüngeren Trainer-Generation. Über die Trainings-Arbeit kann ich noch nicht so viel sagen, dazu muss man ein, zwei Wochen zusammenarbeiten. Christian Wück ist aber ein Typ, der bedingungslosen Erfolg will. Um das zu erreichen, müssen wir alle hart arbeiten.

Hat der Verein schon ein konkretes Saison-Ziel ausgegeben? Ich gehe davon aus, dass wir unser Ziel in Kürze formulieren werden. Im Prinzip ist aber schon klar, worum es geht. Wir wollen genau das, was 18 andere Mannschaften auch anstreben: Die Qualifikation zur dritten Bundesliga.

In Wuppertal hätte nicht viel gefehlt, und Sie wären zweitklassig gewesen...

So etwas, wie letzte Saison abgelaufen ist, gab es noch nie. Zur Winterpause waren wir mit dem WSV Zweiter, dann zwischenzeitlich Neunter. Da warst du eigentlich weg vom Fenster. Dann sind wir wieder im Rennen und am letzten Spieltag zumindest für zehn Minuten Zweitligist gewesen. Danach hat sich das Blatt wieder gewendet, Osnabrück schaffte den Sprung nach oben. Das war eine Spielzeit, in der alle auf- und absteigen konnten.

Die Regionalliga Nord wird nicht zu Unrecht als tückische Spielklasse bezeichnet, oder?

Ja, das ist interessant und gefährlich zugleich. Du musst aufpassen, nicht in den Strudel zu geraten. Es kann sich niemand davon freisprechen, eigentlich könnte es jeden treffen. Ich hoffe, dass wir bei RWA mit der unteren Zone nichts zu tun bekommen. Ist die Gruppe stärker oder schwächer geworden?

Alle Teams wollen sich mit aller Macht qualifizieren, entsprechend werdend die Kader zusammengestellt. Also meine ich, die Klasse wird stärker. Zwar sind St. Pauli und Osnabrück raus, dafür kommen Essen und Braunschweig als Zuschauer-Magneten hinzu. Aus der Oberliga ist Oberhausen aufgestiegen, auch dort gibt es Fan-Potenzial. Mit Dresden, Lübeck und den fußballverrückten Magdeburgern hat man genug Tradition dabei. Das ist ein attraktives Feld. Wie lange gilt Ihr Vertrag?

Ich habe zunächst für ein Jahr unterschrieben, wenn wir die Quali schaffen, verlängert er sich um eine weitere Saison. Das ist ein erfolgsorientierter Kontrakt, also ein Anreiz für den Spieler. Ich finde das gut so.

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