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ERKENSCHWICK: Strysz droht erneuter Eingriff
Mega-Party nach Meister-Dreier

ERKENSCHWICK: Strysz droht erneuter Eingriff
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Am heutigen Sonntag gibt sich der Meister aus Verl am Erkenschwicker "Stimberg" die Ehre. Für die Mannschaft von Erfolgs-Coach Mario Ermisch ist es das erste Punkt-Match seit der Regionalliga-Rückkehr. Und wie unter der Woche im Pokal gegen Rot-Weiss Ahlen verspricht der Rechtsanwalt, dass "wir in den letzten Partien noch ein bisschen spielen wollen".

Eine Ausgangsposition, die Manfred Wölpper entgegen kommt. Der Trainer der Spielvereinigung hofft auf einen offenen Schlagabtausch. "Die Freude ist groß, uns mit der creme de la creme messen zu dürfen. Verl wird sich nicht wie die anderen Clubs hinten rein stellen, sondern frisch nach vorne spielen. Wir stehen nicht mehr unter Druck, also wird es ein ganz offenes Match." Seit nunmehr sieben Duellen in Folge sind die "Schwicker" ungeschlagen und werden ihr Heil ebenfalls in der Offensive suchen.

Und weil die SG Wattenscheid 3:4 gegen Münster verlor, sieht es in Wölppers Augen sowieso sehr gut aus: "Wattenscheid kann uns nicht mehr holen, da wir eine viel bessere Tordifferenz haben. Ahlen II könnte uns eventuell noch einmal gefährlich werden, aber in meinen Augen sind wir gerettet. Wir haben sieben Mal in Folge konstant gut agiert, warum sollten wir nun ausgerechnet in den letzten drei Partien einbrechen?" Und sollte heute gegen Verl ein Sieg eingefahren werden, "steigt eine spontane Klassenerhalts-Party", will Wölpper nach der turbulenten Saison feiern.

Freuen wird sich dann auch Hassels Salissou Emile. Denn der Stürmer hat wie sein SCH-Teamkollege Jan Schmidt in Erkenschwick einen Ein-Jahresvertrag unterschrieben. Wölpper ist von den Qualitäten des 24-Jährigen überzeugt: "Er ist ein schneller Mann, der bislang zwar nur in den unteren Klassen für Furore gesorgt hat. Aber die Tore sind bei uns auch nicht kleiner, also wird es wohl passen."

Derweil kann der Fußballlehrer heute mit Marcel Althaus planen. "Er hat die Magendarm-Grippe überstanden", freut sich Wölpper, der dann allerdings beim Namen Michael Strysz seine Stirn in tiefe Falten zieht. Der Keeper sollte eigentlich in der kommenden Woche das Training wieder aufnehmen, doch die Operation am Finger ist nicht optimal verlaufen. "Es sieht nicht gut aus", mutmaßt Wölpper, dass der ehemalige Schermbecker in dieser Serie nicht mehr zwischen den Pfosten stehen wird.

"Der Finger ist immer noch geschwollen und er kann ihn nicht bewegen. In der nächsten Woche findet noch einmal eine Untersuchung statt. Hoffentlich droht Michael kein erneuter Eingriff." Deshalb wird gegen Verl erneut Daniel Kozakowski den Kasten sauber halten. "Er wird spielen", nickt Wölpper. "Möglicherweise würde ich noch einmal wechseln, wenn der Klassenerhalt 100-prozentig fest steht, ansonsten nicht." Mit einem Dreier über den Meister dürfte dann also das Rotationsprinzip auf der Linie wieder einsetzen. Wölpper: "Sollte uns das wirklich gelingen, werden wir eine spontane Mega-Party veranstalten."

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