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ERKENSCHWICK: Fischer-Riepe und Kasperidus bleiben
Lemke vor ungewisser Zukunft

ERKENSCHWICK: Fischer-Riepe und Kasperidus bleiben
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Die Weichen sind gestellt. Aber das kann Sven-Ole Lemke jedoch nur von seiner privaten und beruflichen Zukunft behaupten. Denn der sportliche Werdegang des 26-jährigen Erkenschwickers ist derzeit mehr als ungewiss. "Ich weiß noch nicht, wohin mein Weg führen wird", berichtet der Defensiv-Spezialist. Da Lemkes Sport und Philosophie-Studium in Dortmund höchste Priorität genießt und er nicht mehr den Aufwand betreiben kann, der in der Oberliga nötig ist, muss er kürzer treten. "Der Job geht schließlich vor, deswegen werde ich die Spielvereinigung verlassen."

Zahlreiche Angebote liegen ihm vor, unter anderem auch vom Verbandsligisten TuRa Rüdinghausen (RS berichtete). Deren Coach Uli Sieweke klopfte bereits bei dem ehemaligen Schermbecker an. Lemke: "Der Wechsel nach Rüdinghausen ist allerdings noch nicht klar, es besteht von meiner Seite aber auf jeden Fall Interesse."

Gespräche gab es auch mit dem Erzrivalen Westfalia Herne. Der Kontakt zu den "Schlossherren" ist durch Westfalia-Keeper Oliver Bautz entstanden. Lemke: "Das Angebot von Westfalia besteht jedoch nicht mehr. Doch diese Alternative wäre aufgrund der Uni sowieso nicht in meinen engeren Betracht gekommen." Bautz, der mit seinem WG-Kumpel Lemke am gestrigen Samstag in Bochum "shoppen" war und sich neue Sneakers zulegte, hätte gerne mit seinem zukünftigen Schwager (Lemke ist mit Bautz' Schwester Annika) zusammen gespielt. "Das wäre toll gewesen, aber Sven macht es genau richtig, denn vom Kicken können wir nicht leben."

Mit einer weiteren Niederlage am heutigen Sonntag gegen die Sportfreunde aus Lotte aber auch nicht. Lemke, der sich in der Hintermannschaft auf ordentlich Arbeit einstellen muss, da die Lotter mit Julian Lüttmann den Topscorer der Liga (20 Buden) in ihren Reihen haben, meint: "Das wird nicht einfach. Aber wir haben in den letzten vier Spielen nur ein Tor erzielt, diese Bilanz müssen wir einfach aufpolieren." Korrekt, denn die Minimalisten aus Erkenschwick haben zwar derzeit noch zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze, doch mit einem weiteren Remis könnten sie schnell wieder unterm Strich stehen. Deshalb schickt Lemke eine Warnung Richtung SF-Trainer Klaus Bienemann:

"Die dürfen unser Potenzial nicht unterschätzen, denn so schlecht, wie es die Rangliste aussagt, sind wir nicht." Damit die Elf von Trainer Manfred Wölpper das auch auf dem Platz beweist, hat der Fußballlehrer unter der Woche zu einer unorthodoxen Maßnahme gegriffen und schickte seine Jungs in den Wald (RS berichtete). Doch nicht um zu laufen, sondern um mit Gemeinschaftsspielen den Zusammenhalt zu stärken. "Das war eine tolle Erfahrung", erzählt Lemke. Während für ihn die Zukunft ungewiss ist, haben Lasse Fischer-Riepe und Philipp Kasperidus Planungssicherheit. Denn das Duo hat seine Verträge am "Stimberg" verlängert.

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