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Werder will die Tabellenspitze
Vorlegen gegen die Alemannia

Werder will die Tabellenspitze
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Wenigstens bis Samstag will Vize-Meister Werder Bremen die Tabellenspitze erobern. "Mit einem Sieg gegen Alemannia Aachen können wir den Druck umkehren", sagt Torjäger Miroslav Klose vor dem heutigen Auftaktspiel der 30. Bundesliga-Runde (20.30 Uhr). Drei Punkte gegen den Neuling, so hofft auch Mittelfeldspieler Torsten Frings, " könnten den Schalkern einen kleinen Knacks geben und sie etwas hemmen".

Durch seinen Kurztrip zu Wochenbeginn nach Turin hat der Nationalspieler aber offensichtlich auch selbst für kleine Risse im Mannschaftsgefüge des Herbstmeisters gesorgt. Der am Knie verletzte Teamkollege Tim Borowski jedenfalls übte via Bild Kritik am Verhalten seines Mitspielers: "Die Aktion von Torsten bringt bei uns sicher keine Ruhe rein. Ich glaube nicht, dass man so etwas öffentlich tun muss. Das hilft uns nicht."

Während ein Ende des Vertragspokers zwischen Frings, Werder Bremen und dem stark interessierten italienischen Rekordmeister Juventus Turin noch nicht in Sicht ist, hat Aachens Mittelfeldstar Jan Schlaudraff schon vor Monaten Klarheit geschaffen und seinen Wechsel zu Bayern München längst eingetütet. Spätestens nach dem "Zaubertor" des 23-Jährigen im Hinspiel gegen die Hanseaten (2:2) war der Rekordmeister wild entschlossen, Schlaudraff langfristig an sich zu binden.

Foto: firo.

Mit einem Ergebnis wie in der Vorrunde wäre Alemannen-Trainer Michael Frontzeck im mit 42.100 Zuschauern ausverkauften Weserstadion hochzufrieden: "Fakt ist, dass wir einen absoluten Sahnetag erwischen müssen, um in Bremen etwas zu holen. Wir werden uns aber mit Sicherheit nicht am Sechzehner der Bremer eingraben."

Ohne Vedad Ibisevic, den muskuläre Probleme plagen, und den am Knie verletzten Kapitän Reiner Plaßhenrich sowie die gesperrten Laurentiu Reghecampf und Sascha Rösler droht den Gästen dennoch die vierte Niederlage in Serie und der Sturz auf einen Abstiegsplatz. Doch auch dieses Szenario soll beim Neuling keine Unruhe auslösen. "Es war immer klar, dass wir nicht so eben mal durch die Bundesliga flutschen", erläutert Frontzeck.

Von seiner Wunschformation ist aber auch Frontzecks Kollege Thomas Schaaf ein gutes Stück entfernt, denn neben Borowski fehlen ihm auch Nationalspieler Per Mertesacker (Meniskusoperation) sowie Außenverteidiger Pierre Wome (Zehenbruch). Ein Aufreger ist diese nicht enden wollende Serie von Verletzungen für den Coach der Norddeutschen schon längst nicht mehr. Schaaf lakonisch: "Es gibt für uns ja gar keine andere Situation mehr."

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