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Mainzer Serie soll Abstiegskampf beenden
Dortmund empfängt Cottbus

Mainzer Serie soll Abstiegskampf beenden
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Zum Abschluss des 24. Spieltages stehen sich Alemannia Aachen und der FSV Mainz 05 sowie Borussia Dortmund und Energie Cottbus gegenüber. Für Aachen wird es ernst, schließlich will Mainz seine Sieges-Serie fortsetzen.

Borussia Dortmund ist in der Bundesliga auf dem Boden der Tatsachen gelandet. "Jetzt wird der Abstiegskampf das beherrschende Thema sein", stellte Nationalspieler Christoph Metzelder vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger Energie Cottbus (17.00 Uhr/live bei arena) fest. Vier Niederlagen aus den vergangenen fünf Partien haben die Schwarz-Gelben bedrohlich nahe an die Abstiegsränge gebracht.

Präsident Reinhard Rauball fordert von der Mannschaft als Wiedergutmachung für die bisweilen "desaströse" Vorstellung in Hannover (2:4) "ein von der ersten bis zur letzten Minute konzentriertes Auftreten". Die zum Teil unglücklichen Schiedsrichter-Entscheidungen und Verletzungssorgen dürften kein Alibi sein. Das Lamentieren müsse ein Ende haben, erklärte Rauball.

Die Worte ihres Präsidenten zu Herzen nehmend, wollen die zuletzt monatelang außer Gefecht gesetzten Christian Wörns und Sebastian Kehl auf die Zähne beißen und trotz Trainingsrückstandes in der Startelf auflaufen. Für Wörns wäre es nach muskulären Problemen und einer Virusinfektion der erste Einsatz in diesem Jahr. Nationalspieler Kehl soll nach sechseinhalb Monaten Pause wegen einer Knieverletzung - unterbrochen nur durch einen Kurzeinsatz am 20. Spieltag - für Stabilität im defensiven Mittelfeld sorgen. Trainer Röber weiß um das Risiko: "Ich hoffe, dass er sofort ins Spiel kommt, denn er ist noch nicht hundertprozentig fit." Doch angesichts der Sperren von Nelson Valdez, Dede und Philipp Degen fehlen Röber die Alternativen. Auch deshalb warnt er davor, den Aufsteiger auf die leichte Schulter zu nehmen: "Energie ist die unangenehmste Truppe der Liga." Die Brandenburger seien laufstark und würden "gnadenlos dazwischenkloppen". Der 53-jährige hat zudem persönlich schlechte Erfahrungen mit Cottbus gemacht: Nach einer 0:1-Niederlage im Februar 2002 verlor er seinen Job bei Hertha BSC Berlin.

Auch am Sonntag wollen die Cottbuser Röber ein Bein stellen. "Es wäre falsch, nach Dortmund zu fahren und dort ein Unentschieden ermauern zu wollen", sagte Trainer Petrik Sander. Cottbus muss auf den gelbgesperrten Daniel Gunkel verzichten, dafür haben Vragel da Silva und Daniel Ziebig ihre Sperren abgesessen und stehen wieder im Kader. Auch das zweite Sonntagsspiel verspricht Abstiegskampf pur. Dabei fährt der FSV Mainz 05 mit dem Selbstvertrauen von 16 Punkten aus den vergangenen sechs Spielen zur Alemannia aus Aachen. "Wir wollen unser Ding weiterhin durchziehen und hoffen, dass wir unsere gute Verfassung auf den Platz bringen können", sagte der Mainzer Trainer Jürgen Klopp.

Die Mainzer Hoffnungen ruhen wie bereits in den vergangenen Wochen auf dem frisch gekürten "Fußballer des Monats" Mohamed Zidan. Der Ägypter traf seit seinem Wechsel zum FSV bereits sechs Mal und liegt in der Vereinsstatistik mit 15 Bundesligatreffern nur noch drei Tore hinter Michael Thurk. "Wie viele Tore ich schieße, ist unwichtig. Wichtig ist, dass wir weiter so kämpfen wie in den vergangenen Wochen und uns am Ende über den Klassenerhalt freuen können", sagte Zidan.

Beim Gegner aus Aachen soll der Frust durch das Aus im Viertelfinale des DFB-Pokals beim VfL Wolfsburg (0:2) in eine Trotzreaktion umgewandelt werden. "Das Pokalspiel war eine halbe Stunde später bereits abgehakt. Ich hoffe, dass ich in der Kabine die richtigen Worte gefunden habe", sagte Aachens Coach Michael Frontzeck.

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