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HORDEL: Rückendeckung für Meier sieht anders aus

HORDEL: Rückendeckung für Meier sieht anders aus
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Die Verbandsliga Westfalen II hat ihre Tore geschlossen.

Die Verbandsliga Westfalen II hat ihre Tore geschlossen. Während in Sprockhövel die Herbstmeisterschaft begossen wird, herrscht ein paar Kilometer weiter Katerstimmung. Die DJK TuS Hordel hatte sich von der abgelaufenen Halbserie mehr versprochen. Zwar holten die Mannen von Coach Jürgen Meier beim finalen Auftritt gegen Menden einen Sieg, Glücksgefühle sind aber nicht eingekehrt. "Wir haben den dringend notwendigen Dreier zum Glück noch einfahren können", pustet Hordels Manager Jürgen Wellmann tief durch. Doch Zufriedenheit klingt anders, denn "nur durch die anderen Ergebnisse von Sodingen, Herten und Schwerte ist es dazu gekommen, dass die Situation erträglich ist", sieht Wellmann die Hilfe von außen.

Kein Wunder also, dass Meier derzeit nicht unbedingt auf dem stabilsten Stuhl sitzt. Besonders vor dem Hintergrund, dass sich die Verantwortlichen nach dem letzten Spieltag mit genau diesem Thema befassen wollen. Die nächste Vorstandssitzung geht am kommenden Donnerstag über die Bühne. "Wenn jetzt nichts gravierendes dazu kommt, werden wir mit Jürgen Meier weiter machen", stellt sich Wellmann zwar vor den Coach, doch nach echter Rückendeckung hört es sich nicht an. "Es hängt nicht nur von mir ab, denn ich bin nicht alleine die DJK. Wenn der Vorstand auf mich hört, dann würden wir die Arbeit fortsetzen. Ich bin der Meinung, dass man ihm weiterhin die Chance geben soll, sich mit der Mannschaft zu finden." Wellmann weiter: "Man kann allerdings auch nicht davon ausgehen, dass alles so weiter läuft. Wir brauchen nicht um den heißen Brei herum reden: Wir haben zu wenig Punkte. Und das bringt uns ins Grübeln."

Besonders negativ bleiben dem "Feuerwehrmann" die fehlende Durchschlagskraft sowie der ausgebliebene Ehrgeiz in Erinnerung. "In vielen Spielen haben wir im zweiten Durchgang völlig den Faden verloren. Wir haben kaum einmal über 90 Minuten konstant gespielt. Zudem kassieren wir die Gegentreffer immer nach Standardsituationen oder Schüsse aus der zweiten Reihe." Wellmann legt weiter nach: "So etwas darf in der Vielzahl nicht passieren. Außerdem haben wir mit gerade einmal 16 Buden die wenigsten Treffer erzielt. Das ist ebenfalls ein auffälliges Defizit." Doch es gibt auch Lichtblicke wie die "konstant guten Leistungen unseres Keepers André Lindenblatt", zieht Wellmann den Hut und fügt an: "Auch die tolle Entwicklung unseres Youngsters Mirko Krüger hat mich beeindruckt."

Bleibt natürlich die Frage, ob die Probleme in der Winterpause durch eine Frischzellenkur gelöst werden sollen? Wellmann energisch: "Die Leute, die auf dem Markt sind, bringen uns nicht weiter. Die Akteure, die uns helfen, können wir nicht bezahlen. Also brauchen wir nicht nachrüsten."

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