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SCHERMBECK: Stroetzel muss elf Akteure ersetzen

SCHERMBECK: Stroetzel muss elf Akteure ersetzen
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Was sich derzeit in Schermbeck abspielt, ist unglaublich. Eine komplette Mannschaft steht SV-Trainer Martin Stroetzel seit Wochen nicht zur Verfügung, dennoch kassierten die Kicker vom "Waldsportplatz" erst gegen Rhynern ihre erste Klatsche.

Was sich derzeit in Schermbeck abspielt, ist unglaublich. Eine komplette Mannschaft steht SV-Trainer Martin Stroetzel seit Wochen nicht zur Verfügung, dennoch kassierten die Kicker vom "Waldsportplatz" erst gegen Rhynern ihre erste Klatsche. "Es ist schon sensationell, wie wir uns bislang verkauft haben", zeigt sich Stroetzel entspannt, auch wenn er mit einem Grummeln nachschiebt: "Es war aus meiner Sicht bei den vielen Verletzten Zeit für eine Niederlage. Wir sind im hinteren Bereich sehr arrogant und überheblich aufgetreten. Ich bin froh, dass wir vier Stück bekommen haben, denn das hat uns die Augen geöffnet."

Vor dem Hintergrund, dass elf Feldspieler auch am kommenden Sonntag gegen Vreden nicht auflaufen können, ist der Coach zufrieden. Denn mit Felix Voss (Rotsperre), Alexander Kaul, Christof Konowski (beide muskuläre Probleme), Tim Dosedahl (Kapselverletzung im Sprunggelenk), Mike Holtheuer, Karsten Erwig (beide erst im Aufbautraining), Pascal Herzog (Kniebeschwerden), Mirko Talaga (Zehbruch), Dominik Milaschewski (noch nicht spielberechtigt), Tobias Böninghausen (Reha) und Dirk Cholewinski (Bänder-Operation im Sprunggelenk) fallen in Stroetzels Augen "echte Kaliber" aus. Zudem fehlte gegen die Westfalia auch Keeper Stefan Schröder, der mit einer Grippe das Bett hütete. Für ihn saß Stroetzel in Torwart-Montur auf der Bank. "Wäre etwas passiert, hätte ich zwischen die Pfosten gemusst", lächelt der Finanzwirt. "Aber zum Glück bin ich dran gekommen, auch wenn es ganz knapp war. Denn Oliver Dirr hat das 2:0 mit einem Foulspiel verschuldet. Dafür hätte der Schiedsrichter auch die Rote Karte zeigen können. Zum Glück hat er noch einmal ein Auge zugedrückt", lobt Stroetzel im Gegensatz zu vielen anderen Kollegen den Unparteiischen.

Gegen Vreden muss er deshalb noch einmal mächtig improvisieren, danach steht das Pokalwochenende auf dem Plan. "Wenn man das als Pause betrachtet, können sich die Jungs erholen", überlegt Stroetzel. "Selbst wenn wir gegen Vreden verlieren sollten, werde ich kein Risiko eingehen und die angeschlagenen Jungs spielen lassen. Danach geht die Saison gegen Neuenkirchen für uns erst richtig los."

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