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WL 2: Brambauer - TSG
Vier Fehler, vier Tore

WL 2: Vier Fehler, vier Tore in Brambauer
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Der Nebel verzog sich den ganzen Tag nicht in der Glückauf-Arena in Lünen-Brambauer. Zeitweise konnten die Zuschauer den Ereignissen nur schwer folgen.

Fakt ist aber, das Lothar Huber ein goldenes Händchen bewies. Der Trainer der TSG Sprockhövel wechselte den Torschützen zum Ausgleich ein. In der Nachspielzeit traf Karsten Gorges zum 2:2 und riss den BV Brambauer-Lünen unsanft aus seinen Siegträumen.

Brambauer: Fischer – Kruse (70. Botta), Hübner, Kalan, Cobuloglu – Schajor, Köse, Schaffer (61. Nitsche), Dördelmann, Stolzenhoff - Hanke. Sprockhövel: Pommer – Schulz (81. Gorges), Raoul Meister, Alexander Meister (70. Claus), Sommer – Balaika, Greitemann, Gültekin, Wasilewski – Canbulut, Uelker. Schiedsrichter: Jürgen Meller (Everswinkel). Tore: 0:1 Uelker (31.), 1:1 Hanke (35.), 2:1 Hanke (58.), 2:2 Gorges (90+2). Zuschauer: 142.

„Unter dem Strich geht das Ergebnis in Ordnung,“ resümierte Huber. Sein Kollege vom BVB wollte erst gar nichts sagen, mit ein bisschen Abstand meinte Marcus Reis dann: „Die Mannschaft hätte einen Sieg verdient gehabt, der wäre vor dem spielfreien Wochenende umso wichtiger gewesen. Gegen Ennepetal und Sprockhövel hätten wir sechs Punkte holen können, es sind aber nur zwei geworden.“

Die Partie wurde erst nach dem ersten Tor so richtig interessant. Nach einem groben individuellen Fehler stand es wie aus dem Nichts 0:1, Ferhat Uelker hatte getroffen (31). Fast im Gegenzug glich Brambauers Stürmer Philipp Hanke nach einem fatalen Abwehrfehler von Raoul Meister aus. Reis‘ bezeichnender Kommentar: „Alle vier Tore waren Geschenke.“ „Wir kämpfen, spielen gut und belohnen uns wieder nicht,“ lamentierte hingegen BVB-Kapitän Dennis Stolzenhoff. Hanke verwandelte einen Freistoß in der 58. Minute direkt. „Ich glaube das sollte eigentlich eine Flanke werden. Vielleicht hat der Keeper nichts gesehen.“

Die Endphase der zweiten Hälfte ging klar an die Gäste. BVB-Keeper Florian Fischer hielt seine Mannschaft bei einigen Großchancen der TSG im Spiel. Der Kopfball von Thorsten Nitsche ging in der 88. Minute nur an die Latte – und wer solche Chancen auslässt, der wird meist bestraft. Held des Sonntags wurde der TSG-Stürmer Gorges, der erst in der 81. Minute ins Spiel kam.

Im Endeffekt ging das Unentschieden in Ordnung. Brambauer war in der ersten Halbzeit die stärkere Mannschaft, Sprockhövel entschied den zweiten Durchgang für sich. „Wir müssen zufrieden sein. Letzte Woche haben wir in der Nachspielzeit noch getroffen. Dieses Mal der Gegner. So ist Fußball“, sagte der Sportliche Leiter des BVB, Dankwart Ruthenbeck. Die TSG feierte den Punkt ausgelassen. Die Spieler von Brambauer gingen jedoch wieder mit hängenden Köpfen vom Platz.

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