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Völler nimmt kurze Auszeit und bereut nichts

Völler nimmt kurze Auszeit und bereut nichts
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Rudi Völler wird nach seinem Rücktritt als Teamchef der Nationalmannschaft wohl früher als erwartet wieder ins Fußball-Geschäft zurückkehren. Der 44-Jährige ist bei Bayer Leverkusen als Sportdirektor im Gespräch.

Der ehemalige Teamchef Rudi Völler will nach einer kurzen Auszeit wieder ins Fußball-Geschäft einsteigen. "Ich nehme mir nun eine Auszeit. Sie wird sicher kürzer ausfallen als ursprünglich geplant", sagte Völler eine Woche nach seinem Rücktritt im kicker. Der 44-Jährige soll bei Bayer Leverkusen nach dem Rücktritt von Reiner Calmund den Posten des Sportdirektors bekleiden. Völler hatte ein Engagement beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Manager der Nationalmannschaft ausgeschlossen.

"Zu wenig Tore, trotz vieler guter Chancen"

Nach dem EM-Vorrundenaus hat Völler seine Taktik noch einmal verteidigt. "Ich auf jeden Fall würde auch im Nachhinein nichts anders machen. Gescheitert sind wir an dem Problem, das uns schon in der Qualifikation zu schaffen machte: Wir machen einfach zu wenig Tore, trotz vieler guter Chancen", erklärte der Weltmeister von 1990.

Es sei nun Aufgabe der Vereine und des Verbandes, Spieler wie Milan Baros, Cristiano Ronaldo, Pavel Nedved, Arjen Robben oder Wayne Rooney zu formen, so Völler: "Sie zeigten 1:1-Aktionen bei höchstem Tempo, die unserem Spiel - Ausnahme Philipp Lahm - fehlten. Diese Spielertypen zu schulen, darum muss es für uns in der Zukunft gehen."

Völler hinterlässt Nachfolger "ein bestelltes Feld"

Dennoch ist der 90-malige Nationalspieler überzeugt, dass der neue Bundestrainer "trotz aller Rückschläge ein bestelltes Feld" vorfindet. "Wir haben junge, willige Spieler, auch noch hinter denen, die dabei waren." Auch eine Rücktrittswelle der "Nowotny, Wörns und Co." drohe nicht.

Seinem Nachfolger hat Völler erneut seine Unterstützung zugesagt. "In Sachen Planung für die WM 2006 stehe ich meinem Nachfolger natürlich zur Verfügung, werde gern mit ihm besprechen, warum wir es so gemacht haben, und nicht anders."

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