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DÜSSELDORF: Policella heiß auf Hochburg

DÜSSELDORF: Policella heiß auf Hochburg
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Doppeltransfer in Düsseldorf. Zuerst wurde wie erwartet Verteidiger Laurent Guthleber (Bourg-Peronnas) für zwei Jahre unter Vertrag genommen. Am Freitag folgte die Unterschrift des neuen Stürmers Gustav Policella (Offenbacher Kickers) unter einen Jahres-Kontrakt.

Doppeltransfer in Düsseldorf. Zuerst wurde wie erwartet Verteidiger Laurent Guthleber (Bourg-Peronnas) für zwei Jahre unter Vertrag genommen. Am Freitag folgte die Unterschrift des neuen Stürmers Gustav Policella (Offenbacher Kickers) unter einen Jahres-Kontrakt. RS berichtete bereits vor Wochen von dem Interesse der Kö-Städter, allerdings erklärte Coach Massimo Morales, es sei noch nichts konkret. Das hat sich nun geändert und daher soll der ehemalige Oberhausener für die Fortuna auf Torejagd gehen. RS erreichte Policella am Freitag bei seiner Freundin in Mainz und sprach über seine neue Aufgabe.

Gustav Policella, erst sollten Sie gegen Trier zur Probe auflaufen, jetzt wurde schon vorher alles klar gemacht. Wie kam es dazu? Ich hatte bereits vor Wochen losen Kontakt zu Fortunas Manager Thomas Berthold. Vor ein paar Tagen haben wir uns zum zweiten Mal getroffen und sind uns einig geworden.

In Offenbach wurden mit Sasa Ciric und Vesselin Gerov zwei neue Stürmer verpflichtet. Hängt Ihr Wechsel auch mit den beiden zusammen?

Überhaupt nicht. Leider hat man dort gegen mich Politik gemacht, es sollte für mich dort wohl nicht sein. Ich möchte aber nicht nachkarten. Jetzt gilt der Blick nach vorne, um meine Energie für die Fortuna einzusetzen.

Sie wechseln von einer Fanhochburg zur nächsten... was mich sehr freut. Die Fortuna-Anhänger sind bekannt für ihre Stimmung. Und die Farben muss ich auch nicht tauschen.

Sind Sie richtig fit? Ihr neuer Coach hat in Düsseldorf mächtig Konditions-Gas gegeben. Ich bin seit fast vier Wochen im Training. Eine Woche weniger als die Düsseldorfer, da in der Regionalliga Nord die Spielzeit früher startet. Allerdings hatte ich in Offenbach mit die besten Laktatwerte.

Was erhoffen Sie sich von der neuen Station? Ich bin froh über die Chance. Ich wäre nicht zu jedem Regionalligisten gewechselt. Aber in Düsseldorf sehe ich eine richtig gute Perspektive, noch besser als in Offenbach.

Kennen Sie die Liga? Ich habe Mal mit Oberhausen in der damaligen Regionalliga West/Südwest gespielt. Ich denke, es gibt keine Mannschaft, die uns so einfach schlagen kann. Dafür haben wir zuviel Qualität.

Sind Ihnen Gesichter aus dem neuen Team schon bekannt? Ich habe mit Thomas Hoersen in Duisburg gespielt.

Ihre beste Zeit hatten Sie in Mainz, als sie sehr oft trafen. Warum dort? Weil wir mit einem von Wolfgang Frank eingeführten 4-4-2-System agiert haben. Da habe ich sehr von der Mannschaft profitiert, wir kamen konsequent über die Flügel.

Das Fortuna-System wird ähnlich aussehen. 4-4-2 mit offensiven Außenspielern... ...daher könnte das gut passen.

Mit welchem Endresultat? Ich möchte, wie der Verein, wieder in die zweite Liga.

Mit wie vielen Policella-Toren? Bisher haben Sie in 140 Zweitliga-Partien 40 Treffer vorzuweisen. Ich nenne keine Marke. Ich kann nur versprechen, ich gebe alles, um wieder nach oben zu kommen. Ich will einfach, dass das auch mein Jahr wird...

...nachdem es zuvor 24 Monate persönlich nicht so lief? Richtig, die letzten beiden Jahre waren nicht gut. Und ich will die Entschuldigung nicht nur bei den Clubs suchen, auch ich habe sicherlich Fehler gemacht. Daher bin ich besonders motiviert, wieder anzugreifen.

Auch mit Blick auf die Arena, die im September eingeweiht wird? Ein weiterer Grund, hier zu unterschreiben.

Viele Spieler sollen finanzielle Abstriche gemacht haben, um bei der Fortuna anzuheuern. Wie sieht es bei Ihnen aus?

Genau so. Ich konnte in Offenbach mehr verdienen. Ich sehe es sportlich, will hier nach oben. Zudem haben mich die Gespräche mit Berthold beeindruckt. Er ist eine echte Persönlichkeit, der klare Ziele hat und die vorlebt.

Und Trainer Morales? Wir haben uns noch nicht getroffen, aber wir haben ja jetzt viel Zeit, um uns kennenzulernen.

Und wie schnell sehen Sie sich in der ersten Elf? Abwarten. Ich versuche alles, um meine Leistung zu bringen, damit der Coach nicht an mir vorbei kann. Interview Christian Brausch

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