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1860 München: Genussscheine statt Arena-Anteile

1860 München: Genussscheine statt Arena-Anteile
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Ein Rückkauf der Anteile an der Münchner Allianz Arena ist bei Zweitligist 1860 München aus wirtschaftlichen Gründen vom Tisch.

Die finanzielle Situation erlaubt es Zweitligist 1860 München momentan nicht, die Anteile an der Münchner Allianz Arena zurückzukaufen. "Wir brauchen 20 Millionen Euro. Das ist aus eigener Kraft nicht zu schaffen", sagte Geschäftsführer Stefan Ziffzer der Süddeutschen Zeitung.

Die "Löwen" hatten ihre Anteile vor einem Jahr an den Lokalrivalen Bayern München verkaufen müssen, um das finanzielle Überleben des Meisters von 1966 zu sichern. Ziffzer hält den Wiedererwerb der Beteiligungen selbst bei einem Aufstieg für kaum realisierbar, obwohl 1860 in diesem Fall mit Mehreinnahmen "zwischen zwölf und 14 Millionen" Euro rechnen könnte. Dieses Geld würde man aber lieber in den Kader investieren, um den Klassenerhalt zu sichern, sagte er.

Ziffzer nannte die Arena "in vielen Dingen überdimensioniert. Wenn nicht die Arena, dann mindestens das Parkhaus. Das hat mehr Geld verschlungen als manche Spielstätte in Deutschland. Das ist für einen Verein totes Kapital", sagte er. Sein Fazit: "Die Arena ist zu teuer."

Um die finanzielle Lage des Klubs zu verbessern, denkt Ziffzer offenbar über die Ausgabe sogenannter Genussscheine nach. "Das ist eine Möglichkeit", bestätigte er: "Seitens des alten Aufsichtsrates gab es schon mal ein grundsätzliches Okay." Er habe vor, auch das neue Führungsgremium, das erst kürzlich gewählt wurde, von dieser Option zu überzeugen, meinte Ziffzer.

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