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MSV-Torwart hofft auf Wett-Skandal-Aufklärung

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"Alle müssen Wahrheit sagen, sonst wird es eine Farce"

MSV-Torwart hofft auf Wett-Skandal-Aufklärung "Alle müssen Wahrheit sagen, sonst wird es eine Farce" Duisburg (RS). MSV-Keeper Georg Koch feiert am heutigen Donnerstag seinen 33. Geburtstag. Bei der Frage nach seinem Wunsch kommt die Antwort blitzschnell: "Ich möchte natürlich einen Sieg gegen RW Oberhausen." Ob seine Duisburger Team-Kollegen da mitmachen, wird sich am Freitag Abend ab 19 Uhr in der Arena zeigen. Koch weiß, dass sich die vom Papier vermeintlich leichten Duelle oft als Trugschluss entpuppen können. "Den Vergleich David gegen Goliath gibt es in der Zweiten Liga nicht, hier kann jeder jeden schlagen. In Derbys herrschen immer eigene Gesetze. Entscheidend ist, dass wir 120 Prozent abrufen. Wenn wir an unsere Grenzen gehen, das wird es ganz schwer, uns zu schlagen."

In Saabrücken erreichten die Zebras nicht ihren Top-Leistungs-Level, die Partie ging mit 1:4 kräftig daneben. Koch: "Für mich war das ein ganz normaler Vorgang, auch Mal wieder eine Begegnung zu verlieren. Wir haben uns elf Spiele lang in den Armen gelegen. Jetzt wollen wir mit einem Erfolg zurück in die Spur." Auch im Hinblick auf das nächste heiße Eisen an der Essener Hafenstraße. "Solche Spiele", sagt der Duisburger Leistungsträger, "müssen uns ganz einfach Spaß machen. Ich spiele doch lieber vor vollem Haus bei uns in Duisburg oder Essen als anderswo."

Ein anderes Thema, das derzeit wie ein dunkler Schatten über dem Lederball-Sport schwebt, geht auch nicht spurlos an Georg Koch vorbei. Der Wett-Skandal hat mit Cottbus, Kaiserslautern und Düsseldorf, wo jeweils Spiel-Manipulationen vermutet werden, gleich drei ehemalige Vereine des Routiniers in die Schlagzeilen gebracht. "Ich bin über den Skandal sehr überrascht", gibt der zweifache Familienvater zu, "dem deutschen Fußball kann nur geholfen werden, wenn alle die Wahrheit sagen. Sonst wird es eine Farce. Jeder, der etwas weiß, soll sich beim DFB melden und konkrete Hinweise geben." Koch befürwortet absolut, an den "schwarzen Schafen" ein Exempel zu statuieren: "Die entscheidenden Leute müssen so lange gesperrt werden, dass sie nie wieder etwas mit Fußball zu tun haben." Was die Paarung MSV-Fürth (1:0) angeht, bleibt der Torwart ganz gelassen. "Bei unserem Spiel hatten die Greuther zehn hundertprozentige Chancen zum Ausgleich. Da von Manipluation zu sprechen, wie es Fürths Präsident Helmut Hack getan hat, ist aus meiner Sicht schwach." Trainer Norbert Meier: "Bei dieser Begegnung ist absolut nichts passiert. Solche Szenen, wie die Ball-Berührung mit Peter van Houdts Arm vor dem Pass auf Ahanfouf zum Siegtor, kommen an jedem Spieltag zig Mal vor."

BU Ein Sieg zum Geburtstag: "Schorsch" Koch

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