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Im Interview: Franz Fritzmeier (Manager Krefeld Pinguine)
"80 Punkte zum Abschied"

Im Interview: Franz Fritzmeier (Manager Krefeld Pinguine)
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Der scheidende Sportchef der Krefeld Pinguine, Franz Fritzmeier, ist noch mit vollem Herzen beim Team der Schwarz-Gelben, für dessen Zusammenstellung er verantwortlich war. „80 Punkte zu erreichen und damit die Play-offs. Das wäre eine tolle Sache“, erklärte Fritzmeier im Interview mit Revier-Sport-Mitarbeiter Markus Terbach und wagte nach einem Rückblick auf die Krefelder Zeit auch einen Ausblick auf die anstehende Arbeit bei den Duisburger Füchsen.

Als Sie das Team nach der Entlassung von Mario Simioni wieder auf Kurs brachten, wurden Sie von den Fans gefeiert. Jetzt fordern einige von ihnen Ihre sofortige Entlassung. Schmerzt Sie das?

Ich bin lange genug im Geschäft, um zu wissen, was bei der Verkündung eines Vereinswechsels passieren kann. Für mich war es wichtig, dass die Sache gegenüber den Verantwortlichen der Pinguine aus meiner Sicht sauber über die Bühne gegangen ist. Ich habe bereits im vergangenen Jahr gesagt, dass ich meinen Vertrag nicht verlängern werde. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mit meiner Frau darüber diskutiert, einmal ein Jahr zu pausieren. Dann kam Ralf Pape auf mich zu und nach einigen Gesprächen sind wir uns einig geworden.

Woran lag es denn, dass Sie sich gegen Krefeld entschieden haben?

Wann immer ich ein Team als Trainer oder Manager betreut habe, war mir eine kontinuierliche Entwicklung wichtig. Die ist mit Blick auf Tabellenstand und Punkte auch in Krefeld zu sehen, wenn man nicht vergisst, welche Etatkürzungen es vor dieser Saison und auch der letzten Spielzeit gab. Doch zur neuen Saison soll es noch einmal eine Kürzung geben und die würde aus meiner Sicht einen weitgehenden Neuaufbau erfordern.

Aber haben Sie den in Duisburg nicht vor sich?

Nein, denn hier sind die talentiertesten deutschen Spieler aus dem aktuellen Kader der Grundstock und im Frühjahr und Sommer werden wir genau schauen, welche ausländischen Spieler wir ins Team holen, um den letzten Platz deutlich hinter uns lassen zu können. Es ist eine große Herausforderung, der ich mich aber zusammen mit Ralf Pape, Didi Hegen und den anderen Trainern gerne stelle.

Platz elf ist ein gutes Stichwort. Den wollen die Pinguine unter allen Umständen vermeiden. Wie sehen Sie die Play-off-Chancen für Schwarz-Gelb?

Wir müssen die Spiele gegen die hinter uns platzierten Mannschaften unbedingt gewinnen, ebenso die Heimspiele gegen die unmittelbar vor uns stehenden Teams. Gelingt dann auch noch der eine oder andere Erfolg gegen eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte, können wir 80 Punkte schaffen und uns so noch das Heimrecht in der Qualifikation für die Pre-Play-offs sichern. Das wäre für mich ein perfekter Abschluss der Zeit in Krefeld.

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