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Hoeneß lockt Klose und ledert gegen den DFB

Hoeneß lockt Klose und ledert gegen den DFB
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Die Abteilung Attacke des FC Bayern München hat wieder zugeschlagen. Manager Uli Hoeneß will Miroslav Klose an die Isar locken und verpasste gleichzeitig dem DFB eine verbale Ohrfeige zum Thema "Schuhkrieg".

Bayern Münchens Manager Manager Uli Hoeneß bastelt mal wieder an der Zukunft des Rekordmeisters. Der Weltmeister von 1974 will Nationalstürmer Miroslav Klose von Werder Bremen an die Isar locken. "Wenn Miro nächstes Jahr auf dem Markt ist, werden wir uns sicherlich um ihn bemühen", sagte Hoeneß der Bild am Sonntag. ##Picture:panorama:2086## Der 28 Jahre alte Klose besitzt in Bremen noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2008. Er hat aber bereits mehrfach seinen Wunsch geäußert, vor seinem Karriereende noch einmal wechseln zu wollen. "Das ist schön zu hören", sagte Klose über das Interesse der Bayern. Sein Traum sei es zwar, im Ausland zu spielen, "aber Bayern ist ein Top-Verein. Mal schauen, was passiert."

Im Moment sei er "sehr glücklich" in Bremen, ergänzte Klose, der kürzlich zum Fußballer des Jahres gewählt wurde und nach zwei Liga-Spielen zwei Tore auf dem Konto hat: "Aber ich gehe davon aus, dass mir Werder bei einem Top-Angebot 2007 keine Steine in den Weg legen würde." Sollten die Bayern ihre Fühler tatsächlich nach Klose ausstrecken, müsste sie wohl bis zu 20 Millionen Euro auf den Tisch legen.

Wenig Verständnis für "freie Schuhwahl"

Wenig Verständnis äußerte Hoeneß indes für die von Klose und weiteren Nationalspielern erfolgreich durchgesetzte Forderung nach freier Schuhwahl in der Nationalmannschaft. "Die Argumente vieler Nationalspieler sind doch scheinheilig", sagte Hoeneß: "Es geht nur ums Geld und nicht um die Schuhe."

adidas, der Ausrüster des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), mache "die besten Schuhe der Welt", meinte Hoeneß, "da kann mir keiner erzählen, dass er darin nicht spielen kann. Aber in den Schuhen von Nike oder anderen stecken eben mehr Scheine drin."

Auch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) kritisierte Hoeneß. Der sei von den Spielern "gelackmeiert" worden. "Ich hätte mir von Oliver Bierhoff mehr Hilfe für seinen Arbeitgeber gewünscht. Ich hätte mich an Stelle des DFB auch nicht von den Spielern erpressen lassen", sagte Hoeneß.

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