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Stuttgart punktet beim Torfestival in Hannover

Stuttgart punktet beim Torfestival in Hannover
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Der VfB Stuttgart hat sich am 30. Spieltag der Bundesliga nach toller Aufholjagd noch einen Zähler gesichert. Trotz zwischenzeitlichen 0:2 und 1:3-Rückstandes retteten sich die Schwaben bei Hannover 96 zum 3:3.

Die UEFA-Cup-Hoffnungen des VfB Stuttgart haben einen weiteren Dämpfer erhalten. Die Schwaben kamen trotz 52-minütiger Überzahl nicht über ein 3:3 (0:2) bei Hannover 96 hinaus und liegen jetzt bereits vier Punkte hinter dem fünften Tabellenplatz. Allerdings zeigten die Schwaben bei ihrer Aufholjagd nach einem 0:2-Rückstand Moral und könnten damit ihrem Trainer Armin Veh vielleicht doch noch eine Vertragsverlängerung bescheren.

Die VfB-Führung hatte für die kommenden Tage eine Entscheidung über Vehs Zukunft nach dem Vertragsende am 30. Juni angekündigt. Der Coach hatte das Amt als Nachfolger des entlassenen Giovanni Trapattoni Anfang Februar angetreten und seither in zehn Partien mit den Stuttgartern nur drei Siege gefeiert.

Blitztor durch Balitsch

Tore von Hanno Balitsch, der bereits nach 100 Sekunden eine 321-minütige Serie ohne 96-Tor beendete, und Jiri Stajner (33.) brachten die Platzherren vor der Pause scheinbar auf die Siegerstraße, bis sich die "96er" durch die Gelb-Rote Karte für Kapitän Altin Lala wegen wiederholten Foulspiels in der 38. Minute selbst schwächten.

Nach dem 2:1 durch den Stuttgarter Angreifer Danijel Ljuboja in der 52. Minute stellte Nationalspieler Per Mertesacker (67.) für Hannover zwar noch einmal den alten Abstand wieder her. Durch das erste Bundesliga-Tor von Thomas Hitzlsperger (77.) und das achte Saisontor von Jon Dahl Tomasson (82.) kam der VfB doch noch zum Ausgleich.

Die Gäste wurden vor 36.298 Zuschauern in der AWD-Arena eiskalt erwischt. Nach einer Flanke von Steven Cherundolo war Balitsch am Fünf-Meter-Raum zur Stelle und traf mit einer schönen Direktabnahme. Auf der anderen Seite verhinderte Hannovers Torwart Robert Enke zweimal den möglichen Ausgleich, als er Kopfbälle von Ljuboja (6.) und Hitzlsperger (26.) glänzend parierte.

Stattdessen trafen erneut die Niedersachsen. Stajner verwandelte eine Flanke von Silvio Schröter per Kopfball und ließ Timo Hildebrand im Stuttgarter Tor dabei keine Chance. Auszeichnen konnte sich der VfB-Keeper hingegen in der 43. Minute, als er nach einem Doppelpass der beiden "96er"-Torschützen den Schuss von Balitsch abwehrte.

Hitzlsperger und Tomasson treffen

Nach dem Seitenwechsel stand dann zunächst wieder Enke im Mittelpunkt. Erst parierte der Schlussmann in der 46. Minute einen Schuss von Christian Tiffert aus 15 Metern. Sechs Minuten später konnte er das 1:2 durch einen Distanzschuss von Ljuboja nicht verhindern. Mertesacker stellte allerdings mit einem Kopfball nach Ecke von Stajner den alten Abstand wieder her. Doch dann trafen noch Hitzlsperger und Tomasson.

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