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Tomasson beschert VfB drei Punkte gegen Nürnberg

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Durch einen Treffer von Jon Dahl Tomasson (80.) hat der VfB Stuttgart einen 1:0 (0:0)-Heimsieg über den 1. FC Nürnberg gefeiert. Für den Dänen war es das erste Bundesligator nach einer Flaute von 892 Minuten.

Dank Jon Dahl Tomasson hat der VfB Stuttgart nach sechswöchiger Durststrecke seine Chance auf die UEFA-Cup-Teilnahme gewahrt und die beeindruckende Erfolgsserie des 1. FC Nürnberg gestoppt. Die Schwaben bezwangen durch einen Treffer des zuvor seit 892 Minuten trefferlosen Tomasson (80.) den "Club" mit 1:0 (0:0) und feierten den erst vierten Heimsieg der Saison.

Ausgerechnet der erstmals seit dem 13. Spieltag wieder erfolgreiche Däne besiegelte die erste Pleite der Nürnberger nach 13 Punkten aus den letzten fünf Partien, die das Team von Trainer Hans Meyer wieder um den Klassenerhalt bangen lässt. Die Stuttgarter nutzten dabei eine knapp 30-minütige Überzahl, nachdem Nürnbergs Abwehrspieler Leandro Glauber wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote-Karte gesehen hatte (62.).

Mit der gleichen Startelf wie bereits in den vorangegangenen fünf Begegnungen machten die Nürnberger dem VfB das Leben mit Hilfe ihrer massiven Deckung zunächst sehr schwer. Die Gastgeber, bei denen Kapitän Zvonimir Soldo Ex-Nationalspieler Markus Babbel in der Vierer-Abwehr-Kette vertrat, mühten sich, zeigten aber Schwächen im technischen Bereich.

Nach einer guten Viertelstunde löste VfB-Stürmer Danijel Ljuboja vor 35.000 Zuschauern mit einem sehenswerten Weitschuss die allgemeine Verkrampfung (17.). Eine deutliche Überlegenheit konnte sich das Team von Trainer Veh aber erst nach einer halben Stunde erarbeiten und startete eine vielversprechende Drangphase. Allerdings scheiterten zweimal Silvio Meißner per Kopf (34. und 37.) sowie Ljuboja (37.) am aufmerksamen "Club"-Keeper Raphael Schäfer.

Obwohl der emsige Nationalspieler Thomas Hitzlsperger mit einem 23-Meter-Schuss die Führung kurz vor der Halbzeit nur knapp verpasste (38.), wurden die Schwaben mit einem Pfeiffkonzert in die Kabine verabschiedet. Nach dem Wechsel präsentierten sich die Nürnberger mutiger, aber fanden gleich zweimal ihren Meister im VfB-Keeper Timo Hildebrand. Zunächst parierte der Nationaltorhüter einen Schuss von Javier Pinola (53.) glänzend, ein paar Minuten später scheiterte Stefan Kießling (55.) am Nationaltorhüter.

Die Hausherren fanden nie richtig ins Spiel, wurden aber erlöst, als der Däne Tomasson seine Torflaute beendete. Zuvor hatte Schiedrichter Lutz Wagner (Hofheim) einen Treffer von Kießling wegen Abseitsstellung nicht anerkannt.

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