VfL-Fanblog

Mach's noch einmal, Günther!

Und für das Ende des Spiels wünsche ich mir, dass Günther Pohl die Phon-Zahl und den Ekstase-Pegel aus seiner Osnabrück-Live-Reportage noch einmal übertrifft!!

Wie kam es dazu, dass ganz Bochum nun wie elektrisiert dem entscheidenden Relegations-Spiel entgegen fiebert. Zwar war die Rückrunde mit 37 Punkten überaus erfolgreich. Dennoch konnten die spielerischen Leistungen unserer Jungs nicht immer mithalten und einige Partien wurden äußerst glücklich gewonnen. Aus diesem Grund hatte ich befürchtet, dass dem VfL am Ende doch noch die Luft ausgeht. Das Heimspiel gegen Union Berlin war in der ersten Halbzeit nicht gut und in Osnabrück schien der Aufstieg schon passé. Aber unsere Jungs kamen zurück wie sie schon so häufig in dieser Saison zurückgekommen sind. Trotz der Ausfälle vom aktuell eigentlich unverzichtbaren Mimoun Azaouagh und der Formkrise von Chong Tese wurde das Spiel gegen Duisburg ungefährdet gewonnen und in Gladbach eine bundesligareife Leistung gezeigt.

Über die Leistungen von Marcel Maltritz und Andi Luthe braucht man nicht zu diskutieren. Luthe ist ein Glücksfall für den VfL und ich wiederhole meine vor einigen Monaten getroffene Aussage, dass er nach langen Jahren der Suche der würdige Nachfolger von Rein van Duijnhoven ist. Er ist bereits jetzt ein Führungsspieler, was seine gefeierte Ansprache an die Fans nach dem Duisburg-Spiel zeigt. Außerdem weiß nach dem Krimi in Gladbach jetzt ganz Deutschland, was für einen überragenden Keeper wir zwischen den Pfosten haben. Ich wurde jedenfalls von vielen Nicht-VfLern nach dem Spiel darauf angesprochen.

Was mir in den letzten beiden Begegnungen aber besonders imponiert hat, sind die Leistungen zweier Spieler, deren Leistungsgrenze ich eigentlich in der 2. Liga gesehen habe. Andreas Johansson und Faton Toski haben mich eines Besseren belehrt. Beide haben nicht nur Ruhe am Ball und Durchsetzungskraft im Mittelfeld gezeigt, sondern auch offensiv Akzente mit starken Anspielen gesetzt.

Insofern brauchen wir nicht mehr über den unglücklichen Gegentreffer in der letzten Sekunde des Hinspiels zu diskutieren. Auch ich habe mich über Schiri Perl aufgeregt, aber genauso über die Unkonzentriertheit in unserer bis dahin starken und bundesligareifen Abwehr. Der Einwurf darf nie zu einer Torchance werden und auch danach hatten wir noch zweimal die Chance zu klären.

Aber das ist abgehakt und heute Abend werde ich mit meinen Jungs und 25.000 weiteren VfL-Fans die Mannschaft dermaßen nach vorne peitschen, dass den Gladbachern die Knie weich werden. Und dann warte ich darauf, dass Günther sich wieder verewigt und für Dauerfeuer bei den YouTube-Nutzern sorgt.

Glück Auf!