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FC Bayern beendet "Fall Makaay" mit 500.000 Euro

FC Bayern beendet "Fall Makaay" mit 500.000 Euro
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Der spanische Erstligist Deportivo La Coruna und der FC Bayern München haben sich im Streit um Roy Makaay geeinigt. Der deutsche Rekordmeister zahlt für den 2003 nach München gewechselten Niederländer 500.000 Euro nach.

Der Transferstreit zwischen Bayern München und dem spanischen Erstligisten Deportivo La Coruna um Topstürmer Roy Makaay ist endgültig beendet. Der deutsche Rekordmeister hat eingelenkt und wird die von "Depor" geforderte 500.000-Euro-Nachzahlung tätigen. La Corunas Manager Ricardo Moar sagte dem Sport-Informations-Dienst (sid), dass sich sein Klub mit den Bayern auf die Zahlung der Summe geeinigt habe. Danach bestätigte auch Bayern-Pressechef Markus Hörwick die Zahlung an die Spanier, die bereits einen Nachschlag von 500.000 Euro aus München erhalten hatten, nachdem der FC Bayern mit Makaay deutscher Meister geworden war.

Teresa-Herrera-Turnier der Streitpunkt

Zuvor hatten die Münchner den Weltverband FIFA eingeschaltet, um die Rechtmäßigkeit einer Vertragsklausel prüfen zu lassen. Die beiden Klubs hatten beim Wechsel des Niederländers zu den Bayern im August 2003 vereinbart, dass die Bayern beim Teresa-Herrera-Turnier von Deportivo teilnehmen oder bei Nichterscheinen 500.000 Euro Strafe zahlen.

"Wenn sie nicht zahlen, gehören die Transferrechte wieder Deportivo", hatte Deportivos Präsident Cesar Augusto Lendoiro gedroht. Laut Lendoiro sei schriftlich vereinbart, dass die Bayern bis 2006 sogar zweimal am Turnier des spanischen Ex-Meisters teilnehmen müssen. Bei Nicht-Erscheinen seien jeweils 500.000 Euro fällig.

Bereits bei der Verpflichtung von Makaay im August 2003 hatte es Streit zwischen beiden Klubs gegeben. Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte damals Lendoiro vorgeworfen, Makaay "regelrecht erpresst" zu haben.

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