Zuletzt hatte es aus der Bundesliga Stimmen gegeben, der 47 Jahre alte Berliner solle weiterhin pfeifen dürfen, der Deutsche Fußball-Bund lehnt dies ab.
Merk kann dies nachvollziehen und begründete seine Meinung im Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe damit, dass die Basis weiterhin den Reiz brauche, sich hocharbeiten zu können. „Wenn sich jemand an seinen Posten klammert, werden die Aufstiegsmöglichkeiten für junge Schiedsrichter von unten nach nach oben immer rarer“, sagte Merk.
Der 59-Jährige aus Kaiserslautern fügte hinzu, wenn man jetzt wegen eines Namens eine Ausnahme mache, würden bald Stimmen laut, die für den nächsten eine Ausnahme forderten und dann wieder für den nächsten. „Bei aller Innovation bin ich der Meinung, dass man dieses über jahrzehntelang funktionierende System nicht brechen sollte“, unterstrich Merk. Das Aufhören starker Jahrgänge sei auch früher zwar in der Breite ein enormer Qualitätsverlust gewesen. Dieser habe aber aufgefangen werden können. dpa