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RWO-Coach Terranova über “Ergebniskrise“: “Zu naiv“

Foto: Micha Korb
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen kassierte beim SC Wiedenbrück eine unglückliche Niederlage. RWO-Coach Mike Terranova konnte mit der Leistung seiner Mannschaft leben, ärgerte sich aber über das Ergebnis.

Rot-Weiß Oberhausen musste beim formstarken Aufsteiger SC Wiedenbrück eine bittere Last-Minute-Niederlage (1:2) einstecken. Bei der sechstbesten Rückrundenmannschaft reichte der zwischenzeitliche Ausgleichstreffer von Tanju Öztürk (65.) nicht aus, weil Niklas Szeleschus in der 93. Minute das Siegtor für den SCW erzielte. In der ersten Halbzeit hatte Hendrik Lohmar die Ostwestfalen per Elfmeter in Führung gebracht (45.). Dass die Wiedenbrücker für die Teams aus der oberen Tabellenhälfte sehr unangenehm zu spielen sind, beweisen die Ergebnisse aus der Rückrunde. Borussia Dortmund II (2:2), Rot-Weiss Essen (0:0), Preußen Münster (1:1), Fortuna Köln (0:2) und auch Oberhausen schafften es nicht, den letztjährigen Oberligameister zu bezwingen. Einzig dem Tabellenfünften Fortuna Düsseldorf II (2:0) gelang dieses “Kunststück“. Insgesamt kassierte der SCW nur zwei Niederlagen in den letzten 13 Spielen.

RevierSport hat am Samstagabend mit RWO-Coach Mike Terranova (44) über die Pleite in Wiedenbrück gesprochen:

Mike Terranova, das Spiel beim SC Wiedenbrück ging durch ein Tor in der Nachspielzeit verloren. Wie würden Sie die Partie und die Leistung der Mannschaft beschreiben?

Es war eine gute Regionalliga-Partie. In der ersten Viertelstunde war Wiedenbrück besser. Danach haben wir aber ein gutes Spiel gemacht. Wir waren auch nach dem Ausgleich in der zweiten Halbzeit durch Tanju Öztürk am Drücker und hatten mehrere Großchancen. Der Gegner war bei Kontern gefährlich und hatte dann beim 2:1 in der Nachspielzeit eine gute Besetzung in der Box. Insgesamt wäre ein Unentschieden mehr als gerecht gewesen. Dass wir ohne einen Punkt nach Hause gefahren sind, war sehr ärgerlich.

Nach zuvor fünf Auswärtsspielen ohne Niederlage, setzte es in Wiedenbrück die zweite Pleite in Serie auf fremden Plätzen. Auch in Lotte hatte Ihre Mannschaft knapp den Kürzeren gezogen… Wir haben aktuell eine Ergebniskrise. Ich kann der Mannschaft aber keinen großen Vorwurf machen. Die Jungs haben alles rausgehauen. Mit der Leistung war ich zufrieden, aber das Ergebnis ist natürlich nicht zufriedenstellend.

Was war der Hauptgrund für die Niederlage?

Wir wollten unbedingt den Sieg mitnehmen. Aber wir dürfen uns nicht zu schade sein, auch mal selbst tiefer zu stehen und den Gegner kommen zu lassen. In manchen Spielen muss man auch mit einem Punkt zufrieden sein. Da waren wir zu naiv. Wir müssen daraus lernen und cleverer werden.

Bereits am Mittwoch geht es gegen den Bonner SC weiter. Der Gegner steckt mitten im Abstiegskampf, konnte zuletzt aber durch einen Sieg gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach Mut schöpfen. Was erwarten Sie für eine Partie? Unser Ziel ist klar: Wir wollen zuhause einen Dreier einfahren. Dafür müssen wir schnell unsere Kräfte bündeln und uns auf das Spiel gegen Bonn fokussieren. Wir haben aus den letzten fünf Heimspielen 13 Punkte geholt. Diese Heimserie wollen wir ausbauen und wieder in die Spur finden.

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