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TuRU - SV Hö/Nie 2:0
"Schlendrian" und Rot, aber 3 Punkte

NL: TuRU ist erster Tabellenführer
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Es war ein stereotyper Spielverlauf, wie er im Fußball so häufig vorkommt. Nach einer frühen Führung muss die zurückliegende Mannschaft mehr riskieren...

... bis sie sich dann den Todesstoß einfängt. Diese Szenerie ergab sich gestern an der Düsseldorfer Feuerbachstraße, mit dem besseren Ende für die favorisierte Mannschaft von TuRU – dem ersten Tabellenführer der Niederrheinliga.

Beide Treffer gingen dabei auf das Konto von Miguel Lopes. Beim ersten war es Engin Kizilaslan, der nach einem Diagonalpass mit dem Kopf auf den freien Mann vorlegte. „Danach ist bei uns etwas der Schlendrian reingekommen“, analysierte TuRU-Trainer Frank Zilles, „wir haben nicht mehr so akribisch gearbeitet und Hönnepel-Niedermörmter hat Spielanteile gewonnen.“

Statistik: TuRU: Prostka, Sesterhenn, Weiß, Willems, Rey, Homann (65. Schweers), Cozza, Duran, Kizilaslan, Rentmeister (65. Sibilski), Lopes (80. Theissen) Hö/Nie: Siepmann, Ahles, Seyfried, Sanders, Cvetkovic, Boldt, Wenten, Yalcin, Hoffmann (60. Witte), Schneider, Akyel Tore: 1:0 Lopes (20.), 2:0 Lopes (79.) SR: Isabell Herrmann Zuschauer: 350 Gelbe Karten: Rey, Duran / Wenten, Cvetkovic Rote Karte: Cozza (70.)

Kritisch wurde es, als sich zwanzig Minuten vor dem Ende abzeichnete, dass TuRU das Spiel in Unterzahl würde beenden müssen. „Ein Allerweltsfoul“, beurteilt Zilles die Situation. „Die junge Dame wirkte oft nicht so souverän. Viel Zweikämpfe hat sich falsch beurteilt. Deshalb standen unsere Stürmer oft auf verlorenem Posten.“

Die Erlösung kam Zeigerumdrehungen später: Nach einem Pass in den Rücken der Abwehr, war erneut Lopes zur Stelle. Hönnepel selber kam während der Begegnung nur zu weniger hochkarätigen Chancen. Zu oft hatten sie in den 90 Minuten den Rückwärtsgang eingelegt.

Am kommenden Sonntag geht es für die Blau-Weißen dann zum Straßenbahnduell nach Ratingen. Ob Zilles 04/09 zum Auftakt in Wülfrath ausspionieren wird, will er sich kurzfristig überlegen. „Die haben eine gute Truppe und werden im vorderen Bereich mitspielen. Aber ich kenne die gut und sie werden uns nicht überraschen.“

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