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Bochum II: Justin Eilers startet den nächsten Abschnitt
Eine neue Liga und ein neues Leben

Bochum II: Justin Eilers startet den nächsten Abschnitt
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Es sind aufregende Tage, die Justin Eilers momentan erlebt.

Am Samstag zog er von Braunschweig nach Bochum, am Sonntagabend werden seine Eltern Ilona und Thomas nach Niedersachen zurückkehren. Viel Zeit bleibt dem 21-Jährigen allerdings nicht, um seine erste eigene Wohnung einzurichten. Denn am Montag steht schon die erste Einheit mit dem VfL II auf dem Programm. "Ich freue mich, endlich wieder Fußball spielen zu können", bemerkt der Blondschopf.

Schließlich hatte er über einen Monat lang kein Leder mehr gesehen. "Ich hatte eine längere Pause", berichtet Eilers. Der zählte in der vergangenen Saison noch zum Drittliga-Kader der Braunschweiger, konnte bei neun Einsätzen allerdings lediglich eine Gesamt-Einsatzzeit von 146 Minuten verbuchen. Und die standen bis auf sieben Zeigerumdrehungen gegen Union Berlin allesamt in der Hinrunde an. "Warum ich danach so gar nicht mehr ran durfte, kann ich mir selbst nicht erklären", betont der Angreifer schulterzuckend. In der Oberliga Niedersachsen-Ost hatte er mit der Reserve schließlich eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen: 22 Spiele, 21 Tore.

Was für eine Trefferzahl er sich nun im Ruhrgebiet vorgenommen hat? "Es sollte schon etwas im zweistelligen Bereich werden", legt sich Eilers ohne Umschweife fest. Zunächst einmal geht es für den Youngster aber darum, sich einen Stammplatz zu sichern. Und die Konkurrenz ist groß, zumal Roman Prokoph seine Position in der Startaufstellung bei normalem Verlauf schon sicher haben dürfte. "Für mich ist Bochum eine echte Herausforderung", betont Eilers.

Seinen Wechsel versteht er jedenfalls keineswegs als Rückschritt: "In der 3. Liga war ich ja quasi nur Reservist, daher empfinde ich die Regionalliga schon als eine tolle Geschichte." Und wenn er sich dort beweist, könnten vielleicht irgendwann sogar noch ganz andere Ziele angegangen werden: "Mir wurde schon in Aussicht gestellt, dass sich jeder für das Training bei den Profis empfehlen kann. Es ist doch logisch, dass ich mich dafür irgendwann qualifizieren möchte", betont der gebürtige Braunschweiger. Es wäre die Krönung des neuen Lebensabschnittes, der gerade für ihn beginnt.

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