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Stadtlohn: Trainer Rob Reekers wechselt nach Aserbaidschan
Bajorath, Gravermann übernehmen

Stadtlohn: Trainer Rob Reekers wechselt nach Aserbaidschan
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Mit sofortiger Wirkung ist Rob Reekers nicht mehr Trainer des SuS Stadtlohn. Nach gut zweijähriger Amtszeit nimmt der 42-Jährige eine neue Herausforderung wahr. Gemeinsam mit Ex-Profi Hans-Jürgen Gede (Schalke 04, Preußen Münster, Fortuna Köln - zuletzt Nationaltrainer Usbekistans und Co-Trainer der aserbaidschanischen Nationalmannschaft) wird Reekers Coach beim aserbaidschanischen Erstligisten PFC Neftchi in der Hauptstadt Baku.

Beim viermaligen Landesmeister wird das Gespann einen Großteil der von Berti Vogts trainierten Nationalspieler und Gegner Deutschlands in der WM-Qualifikation (19. August und 9. September 2009 betreuen. Der Vertrag ist auf zwei Jahre ausgelegt.

„Nicht nur für ihn kommt diese Entscheidung überraschend, sondern auch für den SuS Stadtlohn. Auch wenn der Zeitpunkt denkbar ungünstig ist - der Verein hat Rob keine Steine in den Weg gelegt“, erklärt der erste Vorsitzende Hubert Tenbrinck. Reekers trat am Donnerstag die Reise ans Kaspische Meer an und brach während der Länderspielpause am gestrigen Samstag mit seinem neuen Team zu einem Trainingslager in die Türkei auf. „Die Entscheidung ist mir denkbar schwer gefallen. Nach gründlicher Abwägung habe ich sie in Abstimmung mit meiner Familie getroffen“, teilt der Niederländer mit. „Dass mir der SuS derart unproblematisch entgegengekommen ist, unterstreicht das tolle und offene Verhältnis, das wir in über zwei Jahren aufgebaut und gepflegt haben. Jetzt freue ich mich auf dieses Abenteuer, das auch mich persönlich und beruflich weiterbringen wird.“

Reekers‘ Nachfolge übernehmen seine bisherigen Assistenten Frank Bajorath und Michael Gravermann. „Der Tenor im Verein und im Umfeld war unisono, dem Gespann das volle Vertrauen auszusprechen. Sie haben Rob eng begleitet und werden dessen Philosophie weiter durchsetzen“, sieht der sportliche Leiter Rudi Schipper die Kontinuität gesichert - auch was die erfolgreiche Verzahnung von Senioren- und Jugendbereich betrifft. Wie sich der SuS nach diesem Schock am heutigen Sonntag in Davensberg verkaufen wird, bleibt abzuwarten.

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