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Englische Presse weint mit den Three Lions

WM: Englische Presse weint mit den Three Lions
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Die englische Presse weint nach dem Halbfinal-Aus ihrer Three Lions gegen Kroatien (1:2 n.V.) mit der Nationalmannschaft von Trainer Gareth Southgate.

"Ihr habt uns stolz gemacht", schrieb die Boulevardzeitung "The Sun" unmittelbar nach Spielende auf ihrer Homepage. Beim "Mirror" schwang der Frust mit: "Vier weitere Jahre des Schmerzes", titelte die britische Tageszeitung, die Daily Mail brachte es auf den Punkt: "Es ist alles vorbei!"

Ex-Bundesligaprofi Mario Mandzukic hatte die englischen Träume von der ersten Endspielteilnahme seit 1966 in der Verlängerung zerplatzen lassen. Für England hatte Kieran Trippier (5.) per Freistoß zum frühen 1:0 getroffen, Ivan Perisic (68.) glich im zweiten Abschnitt aus.

GROSSBRITANNIEN:

"The Sun": "Englands großes WM-Abenteuer ist vorbei (...) Englands Spieler mit gebrochenem Herzen und in Tränen, während Kroatien den Halbfinalsieg feiert."

"Daily Mail": "Ihr ließt uns lächeln, machtet uns stolz und ließt uns glauben, jeder von euch ist ein Held. Keine Trophäe dieses Mal, aber es fühlt sich an wie der Beginn von etwas, an das sich jeder Engländer gewöhnen könnte. Es war Folter letzte Nacht, es ist erschütternd heute Morgen, aber, Gareth Southgate... Wir grüßen dich."

"The Guardian": "Es war als ob man zuschaut, wie ein wunderschönes Gemälde vor deinen eigenen Augen zerrissen wird. Englands Traum, es ins erste WM-Finale in mehr als einem halben Jahrhundert zu schaffen war aus, und in den verzweifelten Augenblicken nach dem Schlusspfiff, als die Spieler ziellos über das Feld wandelten, fast zombiehaft in ihrer Verzweiflung, war es unmöglich, sich nicht zu fragen, ob daraus nicht ein lebenslanges Bedauern wird."

"Daily Mirror": "Vier weitere Jahre Schmerz. Three-Lions-Herzleid als England gegen Kroatien in der Verlängerung verliert."

"The Independent": "Es ist alles aus. Englands Helden verabschieden sich aus der Weltmeisterschaft nach einem Verlängerungsleid. Trotz vielversprechendem Anfang konnten Englands junge Geschosse es nicht recht schaffen."

FRANKREICH:

"L'Equipe": "Wie man sich wiedersieht. Kroatien, Halbfinalist vor zwanzig Jahren in Frankreich, hat sich am Mittwoch für sein erstes WM-Finale qualifiziert, indem sie ein England umhauten, das nicht kühn genug war, nachdem es den ersten Treffer erzielt hatte. Kroatien, Königin der Verlängerungen. Kroatien ist die erste Nation, die dreimal hintereinander nach Verlängerung oder Elfmeterschießen weitergekommen ist."

"Le Monde": "Heldenhaftes Kroatien macht ein Rendezvous mit Les Bleus im Finale."

"Le Figaro": "Die Kroaten sind die Gegner der Bleus im Finale am Sonntag im Luschniki-Stadion in Moskau. Ein noch nicht da gewesenes Finale, das verspricht, spektakulär zu werden. In der Linie des alten Jugoslawiens verfügt Kroatien in der Tat über ein talentiertes und verführerisches Team, das in der Lage ist, den Franzosen Probleme zu bereiten."

"Dernières Nouvelles d'Alsace": "Nach einem keuchenden Halbfinale hat Kroatien zum ersten Mal in seiner Geschichte das WM-Finale erreicht, indem es England nach Verlängerung schlug. Sie treffen nach 20 Jahren auf Frankreich." ITALIEN:

"Corriere dello Sport": "Mandzukic haut England raus. Der Stürmer der Juve entscheidet das WM-Halbfinale mit einem Tor in der Verlängerung. Der Schlagabtausch zwischen Trippier und Perisic endet 2:1 in der Verlängerung."

"Tuttosport": "Der Stürmer der Juventus bringt die Kameraden ins Finale. Kroatien ist groß zurückgekommen, indem es mit einem Tor die Gewissheiten der Engländer zerlegte. Die Mannschaft von Southgate zahlt für einige Ungenauigkeiten, aber vor allem für einen schlechten Tag Kanes, der nie gefährlich war."

"La Repubblica": "Zum ersten Mal in seiner Geschichte steht Kroatien im WM-Finale. Die x-te Enttäuschung dagegen für England, das, wie schon 1990, im Halbfinale stehen bleibt, als schon alles klar schien. Die Three Lions lagen in der Tat in der ersten Hälfte dank Trippier vorne. Aber in der zweiten Halbzeit wacht Perisic auf, der ein Tor schießt, den Pfosten trifft und die Seinen in die Verlängerung bringt."

SPANIEN:

"As": "Modric-Griezmann, um Gold. Zur WM kamen die großen Mastodonten des Fußballs, die mit dem Goldenen Ball nach Hause gehen wollten, und plötzlich haben Luka und Antoine ein großes Wörtchen mitzureden."

"Marca": "Frankreich und Kroatien. Kroatien und Frankreich. Zwei Mannschaften mit wenig Ähnlichkeiten, die zwei Seiten einer gleichen Münze, der des Weltmeistertitels. Alter gegen Jugend, Geschichte gegen Heldentat, die Langsamkeit und Ballberührung gegen den Muskel und die Geschwindigkeit. Zwei Mannschaften, ein gleiches Ziel."

"El Pais": "Heldentat Kroatiens. Die Balkaner werden zum kleinsten Land, das ein Finale erreicht seit Uruguay 1930 und 1950, nachdem sie in der Verlängerung ein England eines sehr plumpen Fußballs einschmolzen." ÖSTERREICH:

"Krone": "Finale! Kroatien beendet Englands "Sommermärchen". Kroatien hat es geschafft - erstmals überhaupt in ihrer Geschichte stehen die "Kockasti" im Finale einer Fußball-Weltmeisterschaft! Was der in den vergangenen Jahren ihren hohen Ansprüchen nie ganz gerecht gewordenen "Goldenen Generation" vor wenigen Wochen wohl nur unverbesserliche Optimisten zugetraut hatten, schaffte die Truppe von Trainer Zlatko Dalic nun dank eines 2:1-Sieges (nach Verlängerung) gegen England. Und plötzlich scheint der allergrößte Triumph in der kroatischen Fußball-Geschichte in greifbarer Nähe"

"Kurier": "Ausgeträumt der englische Traum: Kroatien steht nach einem 2:1 in der Verlängerung im WM-Finale!" SCHWEIZ:

"Blick": "Die Kroaten schaffen Historisches! Die WM-Final-Premiere ist Tatsache. Kroatien schlägt England dank eines Treffers von Mario Mandzukic in der Verlängerung 2:1 - und misst sich jetzt im Final mit Frankreich."

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