Der 21. Juni 1978: Vor 40 Jahren brüllte der österreichische Rundfunk-Reporter Edi Finger sein legendäres „Tor, I werd’ narrisch!“ ins Mikrofon: Österreich hatte Deutschland bei der WM 1978 in Argentinien mit 3:2 geschlagen und nach Hause geschickt – in die deutsche Fußball-Geschichte ging dieser Tag als die „Schmach von Cordoba“ ein.
Rüssmann, Abramczik und Fischer im Team
Drei Schalker Spieler waren daran beteiligt: Rolf Rüssmann, Rüdiger Abramczik und der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Klaus Fischer. Unvergessen ist das Tor zum 3:2 durch Hans Krankl kurz vor Schluss, Schalkes Klasse-Vorstopper Rüssmann stand danach schwer in der Kritik.
Der 2009 viel zu früh verstorbene Rüssmann sagte der WAZ einmal zu dieser Szene: „Das ganze Turnier habe ich keinen Libero hinter mir gebraucht – nur bei diesem Tor, und da war von Manni Kaltz nichts zu sehen.“ Der Hamburger Kaltz war ein umstrittener Libero im Team von Trainer Helmut Schön. Rüssmann absolvierte bei der WM 1978 alle sechs deutschen Spiele, Fischer war fünfmal dabei, Abramczik dreimal (1 Tor).