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0:8-Debakel: Tönnies rechnet mit Fischeln ab

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Schonnebeck: 0:8-Debakel: Tönnies rechnet mit Fischeln ab
Foto: Michael Gohl
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Die SpVg. Schonnbeck gewann am letzten Spieltag 3:0 gegen die Sportfreunde Baumberg. Durch den Straelener Sieg blieb der Aufstieg verwehrt. Die Schützenhilfe blieb aus.

Die Schonnebecker Schwalben siegten ungefährdet gegen die Sportfreunde Baumberg. Sie erledigten ihre Hausaufgaben. Dennoch wurde es nichts mit dem erhofften Wunder und dem Aufstieg in die Regionalliga West. Die Spielvereinigung hatte den Aufstieg nach dem Unentschieden beim VfB Homberg (2:2) nicht mehr in der eigenen Hand. Der Konkurrent aus Straelen fertigte den VfR Krefeld-Fischeln mit 8:0 ab, sodass es für die Essener keine rechnerische Möglichkeit mehr auf den Aufstieg gab. Dabei liefen die ersten 30 Minuten nach den Vorstellungen der Hausherren am Schetters Busch.

Schon früh erzielte Kapitän und Toptorjäger Marc Enger die Führung für die Schwalben (9.). Nach einer Ecke von der rechten Seite nickte er ein. Krefeld-Fischeln hielt parallel das 0:0 gegen Straelen und Hoffnung keimte bei den 713 Zuschauern auf der Anlage auf. Enger war es auch, der mit seinem zweiten Tor in diesem Spiel die Weichen in der zweiten Halbzeit endgültig auf Sieg stellte (72.), ehe Kevin Barra auf 3:0 erhöhte und sein Abschieds-Tor nach Engers Vorarbeit schoss (77.). Der Mittelfeldspieler kehrt zum FC Kray zurück. "Meine Mannschaft hat trotz allen personellen Problemen versucht, dagegen zu halten", befand Gäste-Trainer Salah El Halimi nach Abpfiff und gratulierte zu "einem verdienten Sieg. "Es war nie so, dass das Gefühl aufkam, dass das Spiel noch einmal kippen kann. Schonnebeck war einfach einen Schritt schneller", meinte er weiterhin und gratulierte seinem Gegenüber zur "grandiosen Vizemeisterschaft".

Schlechter Saisonstart verhinderte den Aufstieg

Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies verlor nach der Partie kaum Worte über den Sieg, sondern ging gleich auf das große Ganze ein. "Meine Mannschaft hat in diesem Jahr Phänomenales geleistet. Wir sind nach dem ersten Spieltag als Tabellenletzter in die Saison gegangen und mussten vorher im Niederrheinpokal eine Niederlage gegen einen Landesligisten hinnehmen. Da sind hier schon die Alarmglocken angegangen", schaute er auf den Saisonbeginn zurück. Den Start in die Spielzeit sah er auch als Knackpunkt an, warum es mit dem Aufstieg nicht geklappt hat. Unnötig verlorene Punkte und eine noch nicht zusammengefundene Mannschaft nannte er als Grund für den schlechten Start. "Da muss man aber einfach den Hut ziehen, wie sich das Team in dieser Phase entwickelt hat, da bin ich mächtig stolz drauf", lobte er weiter. Mit dem 3:0-Sieg zeigte sich Tönnies mehr als zufrieden und freute sich auf den gelungenen Abschluss vor heimischem Publikum, den das gesamte Team mit Spielern, Trainern und Betreuern nach Abpfiff zusammen feierte.

Harsche Kritik an Straelens Gegner

Allerdings konnte er sich eine Spitze in Richtung des VfR Krefeld-Fischeln nicht verkneifen und kritisierte den Auftritt des Absteigers beim Aufsteiger SV Straelen: "Man kann sicherlich in Straelen verlieren, aber wenn ich ein 0:8 am letzten Spieltag abliefere, muss ich mich als Verein hinterfragen. Da wird das Fairplay absolut mit Füßen getreten. Da wurde über die ganze Saison sehr viel falsch gemacht. Deshalb tut mir meine Truppe leid." Gleichzeitig lobte er überschwänglich den Charakter seiner Mannschaft und gab eine kleine Liebeserklärung ab: "Ich bin stolz, dass ich diese Mannschaft trainieren darf. Hier wird sehr gute Arbeit von allen geleistet. Ich freue mich jetzt schon auf den ersten Trainingstag 2018/19!"

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