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Ultras verhöhnen Bayer
Schwarzer Tag für Leverkusen in Köln

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Ultras verhöhnen Bayer: Schwarzer Tag für Leverkusen in Köln
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Einen Tag zum Vergessen erlebten viele Fans von Bayer Leverkusen beim Derby in Köln am Sonntag. Das lag nicht allein an der 0:2-Niederlage im rheinischen Derby.

So präsentierten Kölner Ultras zu Spielbeginn ein Banner mit der Aufschrift „Die Nummer Eins am Rhein sind wir!“ – garniert mit gestohlenen Leverkusener Fan-Utensilien. Auf weiteren Spruchbändern spielten die Kölner zudem auf die Auseinandersetzungen an, die sich am Vorabend des Derbys in Leverkusen ereignet hatten.

„Morgens, mittags, abends – Lev geht laufen“ hieß es da etwa in Anlehnung an einen aktuellen Partyhit. Laut Polizeiangaben waren Leverkusener Fans am Samstagabend vor den angreifenden Kölnern geflohen.

Gefunden auf …

Auch mit den Spruchbändern „Lucky Levs – schneller als ihr Schatten“ und „Der Zitronenmann empfiehlt: Den neuen Asics Gel Lyte III“ spielten Kölner Ultras auf die Flucht der Leverkusener an. Im Jahr 2008 hatten Bayer-Fans sich selbst bei einer „Lucky Luke“-Choreografie als „Lucky Levs“ bezeichnet. Mit der Kunstfigur des Zitronenmanns pflegen Leverkusener Ultras eigene Spruchbänder einzuleiten.

„60x St. Petersburg, 150x Rom, 200x Mallorca – Ultra‘ Lev 4-Life!!!“, hieß es auf einem weiteren höhnischen Spruchband. Damit machten sich die Boyz Köln darüber lustig, dass Leverkusener Ultras offenbar im Sommer mit mehr Mitgliedern auf der Balearen-Insel vertreten waren als bei manchem europäischen Auswärtsspiel.

Die Verhöhnten selbst hatten sich für das Derby einmal mehr im Oberrang des Kölner Stadions eingefunden und zündeten dort im Verlauf des Spiels mehrfach Pyrotechnik. Laut Polizeiangaben stand sogar kurzfristig eine Absage der Partie im Raum, als Beamte noch vor dem Anpfiff große Mengen Pyrotechnik bei den Gästefans entdeckten.

Daraufhin stoppte die Polizei vorübergehend den Einlass am Gästeblock und es kam zu einem Gespräch zwischen dem Einsatzleiter der Polizei und Leverkusener Ultras. Weil diese zusicherten, keine Böller oder Leuchtraketen einzusetzen und keine Gegenstände auf das Spielfeld zu werfen, wurde die Partie schließlich regulär angepfiffen.

„Im Laufe des Spieles hielten sich die Ultras aus Leverkusen an alle von ihnen vorgeschlagenen Einschränkungen des Pyrogebrauchs“, so die Polizei nach dem Spiel. Insgesamt zeigte sich die Polizei zufrieden mit dem Verlauf des Derbys, weil ein erneutes Aufeinandertreffen der beiden Fangruppen verhindert werden konnte.

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