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Nach Kritik am Trainer
Ex-Schalker droht der Rauswurf beim HSV

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Nach der 1:2-Pleite des HSV in der Bundesliga gegen Hertha BSC hatte Kyriakos Papadopoulos den neuen HSV-Trainer Christian Titz scharf kritisiert. Jetzt droht dem Ex-Schalker der Rauswurf.

Im Winter vergangenen Jahres lotste der HSV Papadopoulos an die Elbe. Der Grieche war der Wunschspieler des damaligen Trainers Markus Gisdol. Beide kannten sich aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit bei Schalke 04. Mit seiner leidenschaftlichen und emotionalen Art hatte Papadopoulos maßgeblichen Anteil am damaligen Klassenerhalt des Bundesliga-Dinos. Doch in der aktuellen Saison schaffte es auch er nicht, in 24 Spielen auf dem Platz die fragile Abwehr des Hamburger SV zu stabilisieren. Im Gegenteil: Papadopoulos war ein Unsicherheitsfaktor, wurde zuletzt beim 0:6 in München schwindelig gespielt.

Auch das war ein Grund für den neuen HSV-Trainer Christian Titz, Papadopoulos bei seiner Premiere gegen Hertha BSC auf die Bank zu setzen. Der Innenverteidiger hatte dafür nach Abpfiff überhaupt kein Verständnis und lederte ungewöhnlich scharf gegen Titz. Es sei „total schade, dass ich nicht spiele und erfahrene Spieler nicht in der Mannschaft waren. Die Mannschaft braucht diese Spieler.“ Die Aufstellung sei „nicht die beste Lösung“ gewesen. In Bezug auf einen möglichen Verbleib beim Hamburger SV im Falle eines Abstiegs sagte Papadopoulos: „Es wird richtig schwer für mich, in der zweiten Liga zu spielen.“ Im Klartext: Bei einem Abstieg ist er weg.

Wettstein schießt zurück

Einen Tag nach den Anschuldigen haben sich die Verantwortlichen des HSV dazu geäußert. Unmittelbar nach dem Spiel sagte Interims-Sportchef Thomas von Heesen: „Sie (die Routiniers) müssen es sportlich nehmen.“ Allein-Vorstand Frank Wettstein sagte nach der Kritik von Kyriakos Papadopoulos: „Wenn sich jemand so verhält, dann muss man ein ernsthaftes Gespräch mit ihm führen.“ Wettstein schoß dann sogar zurück: „Er hat sich keinen Gefallen getan. Er hat ja auch nicht in den 26 Spielen zuvor das erreicht, was wir uns vorstellen. Ein Blick auf die Tabelle genügt.“

Und auch der direkt angesprochene Christian Titz war von der Schelte sichtlich überrascht: „Er hat sich ein Verhalten erlaubt, das so nicht geht. Das haben wir intern klar besprochen. Jetzt werden wir uns mit ihm austauschen.“ Übersetzt: Papadopoulos muss zum Rapport an oberster Stelle. Ein Rauswurd steht im Raum. Genaue Konsequenzen wollte der Verein noch nicht bekanntgeben. Titz: „Den Gesprächen möchte ich nicht vorgreifen.“

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