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Ex-Schalker Sané ist das größte Juwel von Jogi Löw

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Leroy Sane, Leroy Sane
Leroy Sane, Leroy Sane Foto: dpa
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Von den Legionären des DFB-Teams zählt Leroy Sané den Gewinnern. Das verrät das Leistungsprotokoll aus den vier europäischen Top-Ligen.

In wenigen Tagen beginnt das Jahr 2018. Das Jahr, in dem die deutsche Fußball-Nationalmannschaft den Titel bei der WM in Russland verteidigen will. Bundestrainer Joachim Löw hat viele Stars und Talente zur Auswahl, die in den vier ausländischen Top-Ligen spielen. Das Leistungsprotokoll von Löws Legionären.

Leroy Sané (21/Manchester City): Beim enteilten Tabellenführer der Premier League, der in 28 Pflichtspielen nur eine Niederlage kassierte, ist der frühere Schalker zum Leistungsträger gereift. Beleg: Acht Tore und zehn Vorlagen bisher. Im Oktober wurde der mit seiner Schnelligkeit einzigartige Profi zum besten Spieler der mit Stars gespickten Liga gewählt. Hut ab! WM-Faktor: Juwelartig hoch.

Ilkay Gündogan (27/Manchester City): Der frühere Dortmunder ist nach langer Verletzungspause erst wieder auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Trainer Pep Guardiola setzt den Strategen seit dessen Rückkehr im September eher als Einwechselspieler ein. Im Topspiel gegen Tottenham aber durfte er jüngst beginnen – und dankte es mit dem ersten Saisontor. WM-Faktor: Noch moderat.

Mesut Özil (29/FC Arsenal): In England wird er wechselweise für ein überflüssiges Luxusgut oder den besten Fußballer der Welt gehalten. Zuletzt begeisterte er wieder die Fans, er gab Vorlagen und schoss hübsche Tore. Sein Vertrag läuft im Sommer aus – und Interessenten soll es reichlich geben. WM-Faktor: Löw kriegt ihn hin!

Shkodran Mustafi (25/FC Arsenal): Ist er fit, steht der Verteidiger in der Anfangsformation der Gunners. Problem: Immer wieder zwangen ihn Oberschenkelverletzungen zu Pausen. Das macht die bisherige Saison durchwachsen. WM-Faktor: Guter Reservist. Antonio Rüdiger (24/FC Chelsea): 38 Millionen Euro Ablöse war er seinem neuen Klub im Sommer wert – und das frühere BVB-Talent lässt bisher ahnen, warum. Inmitten englischer Härte machte er den nächsten Entwicklungsschritt. WM-Faktor: Guter Reservist.

Emre Can (23/FC Liverpool): Im Mittelfeld von Trainer Jürgen Klopp spielt Can eine wichtige Rolle und ist kaum einmal verzichtbar. Seine Zukunft aber ist wegen seines im Sommer endenden Dienstverhältnisses offen. Als vermeintliche Interessenten wurden zuletzt Bayern München, der BVB und Juventus Turin gehandelt. Aber nichts davon erwies sich bisher als eine verlässliche Spur. WM-Faktor: Ausbaufähig.

Toni Kroos (27/Real Madrid): Er ist das Kontrollzentrum im Madrider Mittelfeld, er spielt die meisten Pässe, und das Tolle ist, dass die meisten auch noch ankommen. In der Champions-League-Partie gegen Tottenham entglitt ihm bei 88 Pässen nur ein einziger. Aber: Auch er kann das Stimmungstief über Ma­drid derzeit nicht wegzaubern. Real liegt auf Platz vier und hat 14 Punkte Rückstand auf den großen Rivalen FC Barcelona. Zu viele. WM-Faktor: Königlich!

Marc-André ter Stegen (25/FC Barcelona): In der verletzungsbedingten Abwesenheit von Manuel Neuer halten sie ter Stegen nicht nur in Barcelona derzeit für den besten Torwart der Welt, für den „Lionel Messi mit Handschuhen“, wie ihm eine Zeitung vor wenigen Wochen huldigte. Nicht zu Unrecht. Der frühere Gladbacher hielt überragend. Sollte Neuer das Turnier verpassen, stünde ter Stegen bereit. WM-Faktor: Rückhalt!

Sami Khedira (30/Juventus Turin): Eine erneute Knieverletzung kostete ihn den September, mit einer Vorlage kehrte er zurück und schoss eine Woche später gegen Udine sogar drei Tore in einem Spiel. Ja, Sie haben richtig gelesen: drei Tore! Eigentlich ist er aber für defensive Organisation zuständig. Und die verlieh er dem italienischen Rekordmeister zuletzt in den Topspielen der Liga. WM-Faktor: Pirscht sich heran.

Benedikt Höwedes (29/Juventus Turin): Ende November bekam der Innenverteidiger, der vom FC Schalke 04 auf Leihbasis nach Italien ging, seinen ersten und bislang einzigen Einsatz für seinen neuen Klub. Vorher: verletzt. Seitdem: verletzt. Fulminantes Pech! WM-Faktor: Derzeit minimal.

Julian Draxler (24/Paris St. Germain): Im mit Scheich-Millionen alimentierten Star-Ensemble wird Draxler mehrheitlich nur eingewechselt. Bilanz bisher in der Liga: zwei Tore, drei Vorlagen. Wohlfühlfaktor? Ausbaufähig. Das befeuert immer wieder Wechselgerüchte. Jüngster Interessent für einen Wintertransfer angeblich: der FC Arsenal. WM-Faktor: Trotzdem hoch.

Kevin Trapp (27/Paris St. Germain): Der Torwart ist nur die Nummer zwei hinter Alphonse Areola. Bei einem guten Angebot wird er den Verein schon im Winter verlassen. WM-Faktor: Überschaubar.

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