"Mein Co-Trainer hat das bisher sehr gut gemacht und uns am vergangenen Spieltag auch den nächsten Sieg geholt", ist der Alemannia-Trainer Kilic zufrieden mit seiner Vertretung, freut sich allerdings, wenn er in der kommenden Woche wieder selbst am Spielfeldrand stehen darf. "Es ist schwierig, wenn man am Spieltag selbst nichts mehr beitragen kann", weiß der 44-Jährige Deutsch-Türke, akzeptiert die Strafe aber vollkommen: "Ich sehe die Mannschaft erst eine Stunde später und verabschiede mich schon direkt nach der Busfahrt. Ich möchte nicht riskieren, dass sich die Strafe noch einmal verlängert."
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Am Sonntag reisen die Aachener, die drei Siege auf den letzten drei Spielen holen konnten, zum Tabellenneunten SV Rödinghausen (14 Uhr). Insofern das Wetter mitspielen sollte: "Wir stehen schon mit Rödinghausen in Kontakt. Beide Mannschaften wollen unbedingt spielen, aber der SV hat schon angedeutet, dass es vielleicht zu einer Absage kommt", bedauert Kilic.
Der SV hat schon angedeutet, dass es vielleicht zu einer Absage kommt.
Fuat Kilic
Rödinghausen steht aktuell nur drei Zähler hinter der Alemannia, die sich durch die kleine Erfolgsserie auf den fünften Platz vorkämpfen konnte. "Der SV hat sehr gut angefangen und zuletzt eine kleine Ergebniskrise gehabt", weiß Kilic um die Qualität des kommenden Gegners, den er zuletzt auch schon persönlich beobachten konnte: "Ich habe mir die Partie gegen Viktoria Köln angeschaut. Auch wenn Rödinghausen verloren hat, waren sie doch sehr stark, es fehlte nur am nötigen Glück." Vor allem die starke Offensive mit Simon Engelmann, Marius Bülter (beide zehn Tore) und Tobias Steffen (acht Tore) beeindruckt den Aachener Trainer: "Wir sind auf jeden Fall gewarnt. Das ist eine heimstarke Mannschaft."