Und in das Duell gehen die Wuppertaler personell stark eingeschränkt, wie WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen berichtet: „Zur Zeit ist die Personallage wirklich durchwachsen.“ Neben den beiden Langzeitverletzten Kevin Hagemann und André Mandt werden auch noch die beiden Torhüter Joshua Mroß und Sebastian Wickl verletzungsbedingt ausfallen, ebenso wie Silvio Pagano (muskuläre Probleme) und Noah Gulden (zur Zeit im Ausland).
„Das sind natürlich keine super Vorzeichen für uns“, ärgert sich Vollmerhausen, der aber zugleich auch den Marschroute für seine Mannschaft vorgibt: „Nachdem es jetzt die letzten beiden Jahre nicht funktioniert hat, wollen wir im dritten Anlauf endlich in den DFB-Pokal einziehen.“
Dabei unterschätzt er aber auch seinen nächsten Gegner nicht. Mit dem TV Jahn Hiesfeld empfängt der Tabellendritte der Oberliga Niederrhein die Vollmerhausen-Elf. „Das ist eine starke Truppe, die nicht umsonst in der Tabelle dort steht, wo sie steht. Zudem wird das Spiel aller Voraussicht nach bei schwierigen Platzbedingungen erfolgen“, ist sich der WSV-Trainer der Aufgabe bewusst, ergänzt aber auch: „Wir wollen natürlich das Bestmögliche für uns erreichen und eine Runde weiterziehen. Das ist natürlich auch ungemein wichtig für unsere Fans, die es verdient haben die besondere Pokal-Atmosphäre zu erleben.“
Und verstecken müssen sich die Wuppertaler ebenfalls nicht. Zuletzt konnten sie sich dank eines souveränen 4:1 (0:1)-Sieg gegen den Bonner SC an den dritten Tabellenplatz der Regionalliga West setzen und bleiben so am Spitzenduo Krefelder FC Uerdingen und FC Viktoria Köln dran. Und in der kommenden Woche steht schon das nächste Topduell an: Am 3. Dezember (15 Uhr) empfängt das Vollmerhausen-Team den Tabellenzwölften Rot-Weiss Essen im Stadion am Zoo. Soweit will der WSV-Trainer aber noch gar nicht denken: „Erst einmal liegt die volle Fokussierung auf dem Pokal. Danach kommt dann alles Weitere.“