Der 30-jährige offensive Mittelfeldspieler würde nach der starken Europameisterschaft gerne wieder beim BVB angreifen. Der Pole hat in der Vergangenheit nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er sich im Revier pudelwohl fühlt und Dortmund zu seiner zweiten Heimat geworden ist. Doch dann ist da noch Trainer Thomas Tuchel und dieser wird Kubas Wunsch, weiter für den BVB zu spielen, wohl nicht realisieren.
Es ist doch schön, dass Kuba so begehrt ist
Wolfgang Vöge, Blaszczykowskis Berater
Tuchel setzt in der Offensive auf Marco Reus, Neuzugang Ousmane Dembele und kämpft mit André Schürrle sowie Mario Götze um seine Wunschkandidaten. Der BVB-Trainer hatte unlängst erklärt, dass es nach Blaszczykowskis Rückkehr aus dem Urlaub nach Dortmund ein Gespräch geben würde: "Dann werden wir die Lage und seine Rolle erörtern und uns abgleichen, was wir uns vorstellen, und was er erwartet."
Auch wenn die Zukunft des Dortmunder Urgesteins - Blaszczykowski steht seit dem 1. Juli 2007 beim BVB unter Vertrag - offiziell noch nicht geklärt ist, deutet vieles zumindest auf einen Abschied hin. Ein klares Bekenntnis des Trainers gibt es nicht und in den polnischen Medien wird bereits heiß über Kubas Zukunft diskutiert. Erst am Dienstagmorgen schrieb das Portal "sportowefakty.wp.pl", dass Blaszczykowski bereits Angebote aus China und den USA abgelehnt hat und lieber in der Bundesliga oder Premier League spielen würde. Hier sollen vor allem West Ham United, FC Liverpool und neuerdings auch der VfL Wolfsburg an den Diensten des polnischen Nationalspielers interessiert sein. "Jakub befindet sich noch bis Donnerstag in den polnischen Bergen im Urlaub. Danach wird er in seiner Heimatstadt ein paar Tage verbringen, bevor er Ende Juli wieder in Dortmund aufschlägt. Hier ist dann auch ein Gespräch mit den Klub-Verantwortlichen vereinbart. Erst danach werden wir weiter sehen", erklärt Wolfgang Vöge, Berater des Polen gegenüber der WAZ.
Zu den Wolfsburg- und England-Gerüchten sagt er nur: "Es ist doch schön, dass Kuba so begehrt ist." Vöge fügt hinzu: "Sollte er Dortmund verlassen, dann wird es sicherlich erst im August eine Entscheidung über seine weitere Zukunft geben." Die BVB-Fans dürften das nicht gerne hören.