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Die Tränen des Jan Simunek

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Jan Simunek, Dominik Peitz, VfL Bochum, Karlsruher SC
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Profifußballer – ein Traumberuf. Die Stars und Sternchen der Szene füllen längst nicht mehr nur die Zeilen der Sportzeitungen.

Fußballprofi scheint manches Mal Luxus pur zu sein, mit Protagonisten, die in ihrer eigenen Welt leben. Doch dies ist nicht immer und überall so. Ein falscher Tritt, ein Foul des Gegners oder eine Unebenheit im Rasen. In Sekunden kann aus dem Traum ein Alptraum werden.

Auch in dieser Saison können zwei Spieler des VfL Bochum davon ein Lied singen. Jan Simunek (28) und Tobias Weis (29), eigentlich im besten Fußballeralter, sind zum Zuschauen verurteilt. Seit Monaten haben sie nicht mehr vor den Ball getreten. Für den Klub wurden aus geplanten Verstärkungen echte Sorgenkinder.


Dabei zeigte das Duo zu Beginn seiner Tätigkeit beim VfL, wie sehr es der Mannschaft helfen könnte. Simunek schaffte zum Saisonstart gleich den Sprung in die Elf des Tages, ehe das Verletzungsdilemma begann. Die Hüfte und das Schambein zwickten mal mehr, mal weniger; ein Versuch am 24. Oktober in Leipzig scheiterte kläglich, die Diagnose war niederschmetternd. „Als ich erfahren habe, dass ich ein oder gar zweimal operiert werden muss, habe ich geweint. Ich habe zwei, drei Tage gebraucht, um diese katastrophale Nachricht zu verarbeiten.“

Statt die Abwehr zu stabilisieren, musste bei einer Beckenring-OP eine Platte zur Stabilisierung eingesetzt werden. Vor dieser Operation am 6. Januar in Dortmund gab es bereits im Dezember eine Hüft-OP in München. Seitdem kämpft der gebürtige Prager in der Reha, nur einen Steinwurf vom Stadion entfernt, um seine Rückkehr: „Eine knappe halbe Stunde kann ich schon laufen. Außerdem mache Stabilisationsübungen und arbeite im Kraftraum. Ich hoffe, dass ich in zwei, drei Wochen bei weiterem guten Heilungsverlauf schon auch ein wenig auf dem Platz machen darf. Mein Ziel ist es, Mitte Juni beim Start in die neue Spielzeit komplett ins Mannschaftstraining einsteigen zu können.“

Positiv denken fürs Comeback

Angst, dass Simuneks Karriere bereits zu Ende geht, hat der Innenverteidiger nicht: „Ich denke positiv. Vielleicht schaffe ich ja noch vor der Sommerpause ein paar Einheiten mit meinen Kollegen.“ Und dann fügt er hinzu: „Es ist einfach großartig, wie sich der Verein mir gegenüber in den letzten schweren Monaten verhalten hat.“

Schwierige Zeiten macht auch Tobias Weis durch, der sich am 7. Januar, zwei Tage nach dem Trainingsauftakt, bei einer Nachmittagseinheit das Syndesmoseband im rechten Fuß riss. „Das war natürlich furchtbar. Ich bin ja erst Ende August zum VfL gekommen, hatte vorher lange kein Mannschaftstraining mehr absolviert und auch nicht gespielt. Ich hatte mich im Dezember herangekämpft, mich endlich wieder in guter Verfassung gefühlt. Dann hast du neue Ziele, es kommt ein neuer Trainer und dann passiert dir so etwas. Das steckt man nicht so einfach weg.“


Am 17. Januar unterzog sich Weis einer Operation in Tübingen, das Band wurde genäht, mit einer Stellschraube fixiert, die sechs Wochen später wieder entfernt wurde. „Es geht mir relativ gut. Vor einer Woche war ich in München bei Dr. Müller-Wohlfahrt, der mir erklärt hat, dass die Schmerzen, die ich noch habe, völlig normal sind. Wahrscheinlich kann ich in der nächste Woche schon einmal mit leichtem Joggen beginnen. Dafür schufte ich täglich in der Reha in Stuttgart“, erklärt Weis.

Seine Zukunft sieht Tobias Weis trotz eines auslaufenden Leihvertrages mit der TSG Hoffenheim in Bochum: „Ich möchte unbedingt in Bochum bleiben. Sicher wird es in den nächsten Wochen da eine Lösung geben. Alle Beteiligten arbeiten bereits daran.“

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