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SV Bergisch Gladbach
Die Hoffnung auf eine Serie

Bergisch Gladbach: Die Hoffnung auf eine Serie
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Vier Punkte aus zwei Begegnungen, eine nach oben deutende Leistungskurve und mit dem VfL Bochum II ein vermeintlich machbarer nächster Gegner.

Alles war vorbereitet für den Start einer Serie des SV Bergisch Gladbach im Kampf um den Klassenerhalt. Dann kam die Spielabsage der Stadt Bochum. Eine Pause von anderthalb Wochen kommt für eine Mannschaft, die im Aufwärtstrend liegt, natürlich eher ungelegen. „Wir konnten einige Sachen im Training verbessern. Ob uns die Pause gut getan hat oder nicht, werden wir nach dem Spiel sehen“, berichtet Dietmar Schacht.

Gefunden auf …

Dafür kommt es in den kommenden zwei Wochen knüppeldick für die 09er, in dem Zeitraum müssen sie nämlich sechs Partien absolvieren. Kapitän Rachid Eckert ist dennoch zuversichtlich: „Wenn wir so weitermachen wie in den letzten beiden Spielen, holen wir noch genug Punkte, um über den Strich zu kommen. Noch können wir es aus eigener Kraft schaffen.“ Ob es dann nicht vielleicht trotzdem in die Mittelrheinliga geht, ist für Eckert nicht abzusehen. „Falls keiner aus unserer Liga den Aufstieg in die dritte Bundesliga schafft und Aachen und Dortmund II runterkommen, dann steigen, wenn es schief geht, sieben oder acht Mannschaften aus der Regionalliga ab. Dann müssten wir Zehnter werden.“ Da hört die Zuversicht des 26-Jährigen doch auf.

Am Samstag (14 Uhr) kommt die U21 des 1. FC Köln nach Bergisch Gladbach. Das Team von Dirk Lottner befindet sich nach nunmehr drei Niederlagen in Folge im freien Fall Richtung Abstieg. Dazu kamen zuletzt Verletzungssorgen. „Die Situation ist aktuell wie sie ist, wir dürfen jetzt nicht in Mitleid verfallen, sondern müssen das als Ansporn nehmen, um am Samstag den ersten Dreier in der Rückrunde zu holen“, erklärte der FC-Trainer nach der 1:3-Niederlage am Dienstag gegen den SC Verl. Den Kölnern tut wohl eine längere Pause eher gut als den Gladbachern. Am Samstag schließen sie eine „englische Woche“ ab.

Schacht: "Jede Partie ist gleich wichtig" Die Zuschauer im Bergisch Gladbacher Stadion erwartet am Samstag in jedem Fall ein hochspannendes Duell. Für beide Teams geht es um viel. Verliert der FC, wird es extrem schwer für die junge Mannschaft von Dirk Lottner, den Negativtrend noch rechtzeitig aufzuhalten. Im Falle eines Sieges der Kölner wären die zuletzt aufgekeimten Hoffnungen der Gladbacher auf den Start einer Serie und damit den Klassenerhalt im Nu zertreten. Dennoch will Dietmar Schacht die Bedeutung der Partie nicht zu hoch hängen: „Jede Partie ist gleich wichtig. Es ist nicht mein Ding, die Spieler mit so was zu pushen.“

Zum Gegner mag der Gladbacher Trainer nicht allzu viel sagen: „Es lohnt sich nicht, den 1. FC Köln zu beobachten, weil man sowieso nie weiß, ob Spieler aus der ersten Mannschaft runterkommen oder nicht. Sie sind eine spielerisch starke Mannschaft. Im Hinspiel haben wir aber über weite Strecken eindrucksvoll bewiesen, wie man gegen sie bestehen kann.“ Dort führte Bergisch Gladbach bis zur 75. Minute mit 1:0, kassierte dann aber noch drei Tore: „Das darf uns natürlich nicht passieren“, gibt Schacht zu.

Beim SV Bergisch Gladbach fehlen verletzungs- oder krankheitsbedingt derweil aller Voraussicht nach Mittelfeldspieler André Schilamow sowie die Stürmer Thomas Götz und Deniz Öztürk.

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