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VfL II - WSV 2:1
Wuppertal noch tiefer in der Krise

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WSV: Nach 1:2 in Bochum noch tiefer in der Krise
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Nach dem 1:2 beim VfL Bochum II ist der Wuppertaler SV jetzt bereits seit fünf Spielen ohne Sieg und schlittert immer tiefer in die sportliche Krise.

Ganz anders die Lage beim VfL, der nach drei Niederlagen am Stück endlich wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen konnte. „Diese drei Punkte tun uns sehr gut“, sagte VfL-Coach Iraklis Metaxas. „Die Unsicherheit nach den jüngsten Negativerlebnissen war meiner Mannschaft in der Anfangsphase deutlich anzumerken.“

Spätestens nach dem 1:0 durch Daniel Engelbrecht in der 22. Minute war diese aber wie weggeblasen. Der Gast aus Wuppertal half in Person von Torwart Christoph Semmler freilich kräftig mit. Engelbrecht wurde mit einem langen Ball auf die Reise Richtung WSV-Tor geschickt, doch der Pass war ein ganzes Stück zu weit, so dass Semmler hätte locker aus seinem Tor kommen und den Ball wegschlagen können. Doch anstatt ihn wegzudreschen, schlug Semmler ein Luftloch. Engelbrecht hatte darauf spekuliert und schob den Ball ohne Schwierigkeiten ins verwaiste Gehäuse.

Engelbrecht trifft doppelt für den VfL Ansonsten war das Spiel auf einem grausamen Niveau, es gab keine nennenswerten Torchancen. Besserung trat unmittelbar nach dem Seitenwechsel ein. Nur fünf Minuten brauchte der WSV um auszugleichen. Nach einem Landers-Freistoß konnte Robert Fleßers einnetzen. Wer jetzt glaubte, dass für Wuppertal der Knoten geplatzt war, sah sich getäuscht, denn bereits in der 56. Minute konnte Engelbrecht die neuerliche Bochumer Führung besorgen. Immer wieder gelang es ihm nach schönen Zuspielen von Fabian Götze oder Onur Bulut durch die Wuppertaler Abwehrzentrale durchzubrechen und frei auf Semmler zuzulaufen.

„Völlig unbegreiflich“, war das für Hans-Günter Bruns „wie Bochum immer wieder durch die Mitte gekommen ist und wir nicht dagegenhalten konnten.“ Mit dem Auftritt seiner Mannschaft war der WSV-Coach aber nicht unzufrieden. „Die Mannschaft hat Moral bewiesen. Sie ist gerannt und hat gekämpft. Der Fehler war nur: Wir haben hinten leichtfertig Chancen zugelassen und vorne leichtfertig Chancen vergeben.“

„Uns fehlt im Moment auch einfach das Quäntchen Glück" Chancen zum Wuppertaler Ausgleich waren wirklich genug da. Nach 70 Minuten köpfte der völlig freie Laurenz Wassinger VfL-Keeper Daniel Heuer-Fernandes an, die beste Chance vergab aber Florian Abel: In der 84. Minute nahm er eine Flanke von Landers aus acht Metern volley, doch der Ball ging einige Meter über den Kasten. „Wir haben drei Hundertprozentige und machen daraus nur ein Tor. Bochum war auch was die Chancenverwertung angeht einfach effektiver“, ärgerte sich Rechtsaußen Landers nach dem Spiel. „Uns fehlt im Moment auch einfach das Quäntchen Glück. Wir müssen hart an uns arbeiten und es erzwingen. Insgesamt war das sicher ein Schritt nach vorne, auch wenn wir mit dem Ergebnis natürlich überhaupt nicht leben können.“

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