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RWO: Sobottka zu S04
Zweite Chance dank der Schule

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RWO U19: Sobottka wechselt zu Schalke
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Schule und Fußball schließen sich aus, meinen manche Hardliner wie Felix Magath. Im Falle von Oberhausens Marcel Sobottka ist das aber völlig anders.

Ihm könnte die Schule sogar zu einer großen Chance im Fußball verhelfen. Denn der Innenverteidiger von Rot-Weiß Oberhausen wird im Sommer zur Schalker U19 wechseln, weil er in der „Penne“ auf sich aufmerksam machte.

Denn Sobottka geht auf die Gesamtschule Berger Feld, wo zwei Mal wöchentlich auch Fußball auf dem Stundenplan steht. Donnerstags leitet Schalkes U19-Coach Norbert Elgert das Training, und Sobottka bestätigte regelmäßig den guten Eindruck, den er schon in der Liga hinterließ.


So wird der gebürtige Gelsenkirchener ab dem Sommer bereits zum zweiten Mal das Trikot des S04 überstreifen. Denn Sobottka kickte bereits zwischen 2000 und 2010 für „Königsblau“, ehe er nach dem ersten Jahr in der U17 aussortiert wurde. „Es ist nicht besonders angenehm, zu hören, dass man zu schlecht ist. Gerade am Anfang hat mich das sehr getroffen“, gewährt das Defensivtalent einen Einblick in sein Innenleben.

Fakten Geburtstag: 25. April 1994 Geburtsort: Gelsenkirchen Position: Innenverteidiger Im Verein seit: 2011 Vorherige Vereine: VfB Kirchhellen (1999/2000) FC Schalke 04 (2000 – 2010) SG Wattenscheid 09 (2010/11) Fördervertrag bis: 2012 Statistik 2011/12: 13 Spiele (2 Tore) in der U19- Bundesliga

So zog es ihn nach Wattenscheid, wo er schon während der Hinrunde aus der U17 in die U19 befördert wurde. Doch weil die SGW den Klassenerhalt in der Bundesliga nicht schaffte, ging es im vergangenen Sommer weiter nach Oberhausen. „Im Nachhinein war es gar nicht so schlecht, den Umweg über kleinere Vereine zu machen“, glaubt Sobottka.

Denn bei RWO ist er wie schon zuvor bei der SGW nicht nur Stamm-, sondern Führungsspieler und Leistungsträger. „Ich habe einen Riesenschritt nach vorne gemacht“, betont der Zwölftklässler. Sein Zusatz: „Vor zwei Jahren auf Schalke war ich noch nicht so weit. Aber wenn ich nun nicht das Ziel hätte, Stammspieler zu werden, dann müsste ich gar nicht zurückkehren. Ich hoffe, dass es diesmal reicht.“

Der Fairness halber hat er seine Mitspieler bereits vor rund zwei Wochen über diesen Schritt informiert, nachdem mit Schalke alles klar war. Sie gönnen ihm diesen Schritt, weil sie wissen, dass er sich in den kommenden entscheidenden Wochen nicht für seinen neuen Klub schonen wird. „Ich werde mich voll für RWO reinhängen, damit wir den Klassenerhalt schaffen. Larifari wird es bei mir nicht geben, schließlich habe ich diese Entwicklung auch dem Trainer und meinen Mitspielern zu verdanken“, erklärt Sobottka. Er selbst wird definitiv in der neuen Saison in der U19-Bundesliga spielen. Auch die Schule wird er nicht wechseln müssen. Doch ob die Paukerei unter seinem Engagement auf Schalke leiden wird? „Natürlich wird das stressig“, sagt der Jungspund, „aber das bin ich nicht anders gewohnt.“

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