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Wuppertaler SV: 110-maliger Drittligaspieler vor der Unterschrift

In den letzten zwei Jahren für Preußen Münster am Ball: Kevin Pires-Rodrigues.
In den letzten zwei Jahren für Preußen Münster am Ball: Kevin Pires-Rodrigues. Foto: firo
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Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV steht kurz vor der Einigung mit einem ehemaligen Drittligaspieler. Es wäre ein  Königstransfer des WSV in der laufenden Sommer-Transferperiode.

Am Mittwochabend reiste der Wuppertaler SV insgesamt rund 600 Kilometer - 300 Kilometer hin und 300 Kilometer zurück - für ein Testspiel. Beim VfB Oldenburg unterlag der WSV letztendlich mit 1:2 - in einstündiger Unterzahl.

Daniel Grebe hatte Gelb-Rot nach 30 Minuten gesehen. "Das war verrückt. Der Schiedsrichter hätte da Fingerspitzengefühl zeigen müssen - ich betone: müssen. Sogar der VfB-Trainer hat sich eingemischt und wollte Elf gegen Elf spielen. Dafür sind wir schließlich auch 600 Kilometer an einem Mittwoch gereist. Aber der Schiri war noch jung und wollte wohl auf sich aufmerksam machen. So etwas ist echt ärgerlich und traurig", fand WSV-Manager Stephan Küsters gegenüber RevierSport deutliche Worte.

Kevin-Pires Rodrigues wird am Freitag unterschreiben

Weder Grebes Platzverweis noch die Testspiel-Niederlage sind ein Grund dafür, dass der WSV am Freitag seinen Königstransfer präsentieren wird. Wie RevierSport erfuhr, bemüht sich Küsters schon seit Wochen um die Dienste von Kevin Pires-Rodrigues (28).

Der letztjährige Leistungsträger des SC Preußen Münster - 31 Spiele, drei Tore, vier Vorlagen - trainiert schon seit einigen Tagen beim WSV mit und hat sich nach unseren Informationen nun über einen Arbeitsvertrag mit dem Viertligisten geeinigt. Am Freitag soll der Pires-Rodrigues-Deal in trockene Tücher gebracht werden. "Ich kommentiere keine Gerüchte. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen", antwortet Küsters unserer Redaktion angesprochen auf "Piro", wie er genannt wird.

Einst bei Rot-Weiss Essen unter Vertrag, mittlerweile 110 Drittligaspiele auf dem Buckel

Der ehemalige portugiesische Nationalspieler soll für den Vertrag in Wuppertal mehrere Dritt- und Viertliga-Angebote abgelehnt haben.

"Wohin der Weg letztendlich führen wird, kann ich jetzt noch nicht sagen. Der Austausch mit Vereinen geht auch über die Grenzen, was ich grundsätzlich auch spannend finde, wenn ich zum Beispiel an Optionen in Belgien oder Holland denke, hinaus. Ich bin da ganz entspannt und geduldig, was meine Zukunft angeht", sagte Pires-Rodrigues [article=491788]noch Mitte Juli im RevierSport-Interview[/article].

Nun hat er sich für den Wuppertaler SV entschieden. Neben 110 Einsätzen in der 3. Liga kommt der in Köln geborene "Piro" auch auf 101 Begegnungen in der Regionalliga. Er spielte schon für Klubs wie TSV Steinbach, Sportfreunde Lotte, Rot-Weiss Essen oder auch Schalke 04 II. Seine nächste Station: Wuppertaler SV.

Am Samstag, wenn der WSV bei der SSVg Velbert seine Generalprobe vor dem Regionalliga-Auftakt bestreitet, wird Kevin Pires-Rodrigues sein Debüt geben.

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