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WSV: Weikl widerspricht Maulwurf-Gerüchten
"Das wäre ja Hochverrat"

WSV: Weikl widerspricht Maulwurf-Gerüchten
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Es ist schon kurios: Da sind die Plätze rund um das Wetterloch Wuppertal schon lange zugefroren, und doch hat der WSV Borussia ein handfestes Problem mit Maulwürfen.

Denn die Vertreter aus Wuppertal haben ihr Revier nicht auf Rasenflächen beschränkt, sondern auf die Mannschaftskabine und das Internet ausgeweitet. Maulwurf eins nennt sich Christina Müller, verfügt über breit gefächertes Insiderwissen und teilt es gerne mit den Forumsusern einer WSV-Fanpage – sehr zum Missfallen der Vereinsoberen, die den Spitzel in ihrem engeren Umfeld vermuten.

Maulwurf Nummer zwei, und das ist wesentlich alarmierender, befindet sich mitten in der Mannschaft und soll Team-Interna direkt an Manager Carsten Pröpper weitertragen. So auch bei einer Mannschaftssitzung vor zwei Wochen. Die Truppe verabredete, sich vor der 14 Uhr-Einheit bereits um 12.15 Uhr in der Kabine zu treffen, um sich über Coach Christoph John auszutauschen. In diesem Gespräch sprach sich der Großteil der Truppe offenbar gegen den Coach aus. Pikant: Pröpper war trotz aller Geheimhaltung überraschend schnell über den Verlauf der Unterredung informiert. Seither wird im Kabinentrakt getuschelt, dass Björn Weikl der Informant sein soll.

Doch der Kapitän bestreitet die bösen Vorwürfe energisch: „Das wäre ja Hochverrat, dafür bin ich überhaupt nicht der Typ. Das stimmt wirklich nicht, das kann ich nur dementieren.“ Die internen Vorwürfe hat der Sommer-Neuzugang aus Siegen bereits vernommen: „Der ein oder andere hat mich bereits darauf angesprochen. Ich habe einen Schwur geleistet, dass ich es nicht war.“

Doch wie kommt es zu der üblen Verdächtigung gegen Weikl, der 20 Minuten zu spät zu dem Termin erschienen war? „Ich habe gar nicht mitbekommen, das wir uns verabredet hatten. Und ich kann mir auch nicht erklären, wie so ein Gerücht in Umlauf kommt“, betont der 31-Jährige: „Dabei bin ich als Kapitän doch nicht nur die rechte Hand des Trainers, sondern auch der Mannschaft.“

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