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BVB: Jonas Hofmann
Kamillentee für Sebastian Kehl

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BVB: Jonas Hofmann will sich einen Namen machen
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Nein, ganz einfach war es nicht. Egal, ob Zuschauer oder Pressevertreter: Immer wieder musste zweimal hingeschaut werden, um bestimmte Spieler zu identifizieren.

Nun lag dies freilich nicht daran, dass Neven Subotic, Sven Bender, Sebastian Kehl oder Roman Weidenfeller in der Sommerpause ihrer Frisur radikal verändert hätten. Es war schlicht der Tatsache geschuldet, dass Jürgen Klopp in Zlatan Alomerovic, Marvin Ducksch, Koray Günter, Erik Durm, Thomas Meißner, Marcel Halstenberg, Kerem Demirbay und Jonas Hofmann acht Akteure der Reservemannschaft mit in das erste Trainingslager in die Kitzbüheler Alpen genommen hatte, um den Kader, der wegen der fehlenden Nationalspieler noch sehr dünn besetzt ist, aufzufüllen.

Greenhorn trifft Routinier

Trotz des Aufstiegs in die 3. Liga stehen die Amateure natürlich nicht so im Rampenlicht und ihre Gesichter sind in der Fußballwelt (noch) eher unbekannt. Gemeinsam haben alle das Ziel, eines Tages auch auf Anhieb von Fans und Journalisten erkannt zu werden. Dafür kämpfen sie in jeder Einheit, erklärte Jonas Hofmann: „Wenn man als junger Spieler den Sprung schaffen will, dann muss man nicht nur jeden Tag 100 Prozent bringen, sondern 150 Prozent. Darum ist es auch ziemlich hart, aber es macht auf jeden Fall Spaß und so soll es bleiben.“


Das gemeinsame Trainingslager mit den Profis war für die Nachwuchskräfte eine gute Gelegenheit, um bei den „Großen“ reinzuschnuppern und sich Tipps für die Karriere zu holen. Hofmann konnte dabei vor allem vom reichhaltigen Erfahrungsschatz seines Zimmergenossen profitieren, denn das Los bescherte dem 19-Jährigen keinen Geringeren als Sebastian Kehl. „Wir haben uns viel unterhalten", meinte Hofmann und fügte lachend hinzu: „Er hat mir von Anfang an gesagt, dass er gerne Kamillentee hätte.“

Hofmann gibt Gas

Dass es nach den intensiven Trainingstagen in Österreich „auf jeden Fall schon in den Beinen“ zwickte, daraus machte Hofmann, der in der abgelaufenen Regionalliga-Spielzeit zehn Treffer für den BVB II erzielte, keinen Hehl. Weil er mit den Amateuren allerdings schon seit ein paar Wochen im Training war, kam er mit der Belastung gut zurecht. Zumal eines für den Mittelfeldspieler ohnehin außer Frage steht: „Ich versuche, in jedem Training Vollgas zu geben.“ Die richtige Einstellung, um vielleicht schon bald von allen auf Anhieb erkannt zu werden.

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