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Gläubigerversammlung
RWE ist saniert und wieder schuldenfrei

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RWE: Klub ist wieder saniert und schuldenfrei
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Die Gläubiger von Rot-Weiss Essen haben dem von Insolvenzverwalter Dr. Frank Kebekus vorgelegten Insolvenzplan einstimmig zugestimmt.

Damit ist der Regionalliga-Aufsteiger dank des Insolvenzplans wieder saniert und schuldenfrei. RWE startet nun schuldnefrei in die Zukunft. Das Amtsgericht Essen wird nach Ablauf verschiedener üblicher Fristen in Kürze das Insolvenzverfahren aufheben. „Nach dem sportlichen Erfolg durch den bereits feststehenden Aufstieg hat Rot-Weiss Essen nun auch die letzte große Hürde genommen und kann mit sehr guter Perspektive in die Zukunft star-ten“, freut sich Kebekus über die Zustimmung zu seinem Insolvenzplan. „Der Verein hat jetzt die wirtschaftliche Basis, um mittelfristig auch den sportlichen Erfolg ausbauen zu können“, sagt Kebekus. Er freut sich insbesondere auch für die Jugendmannschaften des Vereins, die in der Vergangenheit regelmäßig außergewöhnliche Spieler hervorgebracht haben; darunter zuletzt den deutschen Nationalspieler Mesut Özil, derzeit in Diensten von Real Madrid. „Es würde mich nicht überraschen, wenn auch künftig neue Stars auftauchen, die zumindest einen wesentlichen Teil ihrer fußballerischen Ausbildung bei Rot-Weiss Essen erhalten haben“, zollt Kebekus den Verantwortlichen im Verein seinen Respekt.


Stolz ist auch Dr. Michael Welling, RWE-Vorstandsvorsitzender, auf "seinen" Klub: „Rot-Weiss Essen hat ein großes Potenzial. Eine solche Unterstützung für einen Verein in der existenziellen Krise ist unglaublich“, sagt Welling, der erst im Oktober 2010 im Zuge der Restrukturierung des Vereins von Insolvenzverwalter Kebekus zu Rot-Weiss Essen geholt wurde. Welling will den Verein künftig von einer soliden wirtschaftlichen Basis aus führen. „Wir werden nicht mehr Geld ausgeben, als wir haben“, sagt der Vorstandsvorsitzende.

Die Gläubiger des Vereins erhalten auf ihre Forderungen Auszahlungsquoten zwischen 6 und etwa 13 Prozent. Insgesamt wurden Forderungen von 20 Millionen Euro beim Insolvenzverwalter angemeldet. Davon wurden 2,1 Millionen Euro anerkannt; die restlichen Forderungen konnten aus juristischen und inhaltlichen Gründen nicht anerkannt werden.


Mit der Zustimmung der Gläubiger zum Insolvenzplan kann der Verein eine wesentliche Bedingung des DFB für die Regionalliga-Lizenz erfüllen.

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