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Schulze-Niehues
"Noch schmerzvoller für RWE"

Fortuna: Schulze-Niehues zwischen den Welten
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Fortuna-Torwart Maximilian Schulze-Niehues erlebt derzeit wohl die spannendste Phase seiner Karriere. Montag saß er in der MSV-Arena bei den Profis auf der Bank.

Und zwar deshalb, weil Stamm-Keeper Michael Melka momentan verletzt ist. Einen Tag später sicherte er der Reserve in der Regionalliga mit tollen Paraden einen 1:0-Sieg bei Rot-Weiss Essen. RS unterhielt sich mit dem Keeper über diese aufregenden Erlebnisse.

Maximilian Schulze-Niehues, es ist gar nicht so lange her, da hat Fortuna Düsseldorf ein wichtiges Niederrheinpokal-Match in Essen verloren, jetzt haben Sie mit der Zweitvertretung dort ein Liga-Spiel gewonnen.

Wir sind doch durch den Aufstieg in die Zweite Liga trotzdem im DFB-Pokal gelandet, daher ist diese Niederlage schon vergessen. Aber zur Regionalliga-Partie: Es kann für einen Düsseldorfer kein besseres Gefühl geben, als an der Hafenstraße zu gewinnen. Und für RWE ist es noch schmerzvoller, selbst gegen die Reserve von der Fortuna zu verlieren. Sie selbst hatten großen Anteil am Sieg. Vor allem kurz vor dem Schlusspfiff haben Sie eine tolle Parade gezeigt.

Ich habe mich einfach in diesen Ball rein geworfen und weiß gar nicht mehr, mit welchem Körperteil ich ihn abgewehrt habe. Für mich war es nur wichtig, dass er auf keinen Fall im Netz landet. Dadurch haben wir die Begegnung 1:0 gewonnen. Nach fünf Spielen hat Ihr Team schon elf Punkte auf dem Konto. Ist Ihnen das nicht langsam unheimlich? Man soll jetzt bloß nicht anfangen, vom Durchmarsch zu träumen. Unser realistisches Ziel ist der Klassenerhalt und wir können einfach nur froh sein, dass wir schon am Anfang so viele Zähler gesammelt haben. Das ist ein schönes Polster, auf dem wir uns aber nicht ausruhen dürfen. Im Moment sind Sie so ein wenig Wanderer zwischen den Welten. Am Montag in Duisburg auf der Bank, am Dienstag Matchwinner in Essen. Wie bewerten Sie diese Situation? Es ist für mich super, dass ich auch oben reinschnuppern kann. Dadurch sammle ich Erfahrungen, was die Atmosphäre angeht. In unserem Alter hat man noch nicht so häufig vor solchen Kulissen gespielt. Wenn einem 6.000 Essener im Rücken stehen, ist das hilfreich, dass ich schon drei Mal in der Zweiten Liga dabei war. Auch das Training in der ersten Mannschaft hilft mir sehr. Das ist für mich eine gute Sache, die ich gerne mitnehme.

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