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Es gibt nur Gewinner
Wie alle Seiten vom Wechsel profitieren

Kommentar: Nur Gewinner bei Rafinha-Wechsel
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Rein sportlich ist Rafinhas wahrscheinlicher Weggang zu den Bayern ein Verlust, keine Frage. Doch von seinem Wechsel können alle Seiten nur profitieren.

Der 23-Jährige hat es seit 2005 bisher auf 127 Bundesligaeinsätze für Schalke gebracht. Er war von Beginn an ein Leistungsträger und sogar seit dem Weggang seines Landsmanns Lincoln im Sommer 2007 der heimliche Spielmacher. So einen Kicker zu verlieren tut weh, obschon er wie kaum ein zweiter Profi in der höchsten deutschen Spielklasse polarisiert.

Rafinha ist ein genialer Fußballer, aber auch ein abgewichster Schauspieler, der schnell fällt und wider dem fairen Sportsgeist Gelbe Karten fordert. Dennoch ist er ein er der begehrtesten Spieler in der Bundesliga, und so kann sein Weggang nur durch das dementsprechende Kleingeld verschmerzt werden.


So ist das Geschäft. Wähnte sich der FC Schalke schon bald auf Augenhöhe mit dem Branchenführer, so ist man in Gelsenkirchen vor dem Lockruf des schnellen Geldes nicht gefeit. 15 bis 20 Millionen für einen Spieler, der in zwei Jahren ablösefrei gehen kann, die muss man mitnehmen. Vor allem für einen, der weg will. Unter den S04-Ex-Managern Rudi Assauer und Andreas Müller hieß es immer, man solle davon laufende Hunde nicht aufhalten.

Rafinhas Wunsch zur Luftveränderung ist ebenso verständlich. Er will international spielen und hat die Klasse dazu, Schalke hat dieses Ziel verpasst. Mit den Bayern misst er sich in der Champions League mit den besten Teams der Welt, für die Königsblauen ist der Weg dorthin zurück lang und wegen der leeren Kassen schwierig.

[editor_rating]1bundesliga-4-211200411[/editor_rating] Und der große Konkurrent aus dem Süden erhält im Vergleich zu den Summen, die für Franck Ribery geboten werden und für Mario Gomez sowie Arjen Robben gezahlt wurden, ist Rafinha immer noch ein relativ günstiger Einkauf.

So hat der Wechsel des 23-Jährigen zum FC Bayern im Grunde nur Gewinner - auch wenn es für die Schalker Fans im ersten Moment weh tun mag.

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