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0:1! VfL trifft gegen Trabzonspor nur Aluminium
Dämpfer zur rechten Zeit

VfL: 0:1! VfL trifft gegen Trabzonspor nur Aluminium
VfL Bochum
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Jetzt hat es den VfL Bochum in der Vorbereitung doch noch erwischt.

Im sechsten und letzten Testspiel kassierte der VfL im heimischen rewirpowerSTADION gegen den letztjährigen türkischen Tabellen-Dritten Trabzonspor eine unglückliche 0:1 (0:0)-Niederlage.

Vor 7.528 zahlenden Zuschauern musste sich der VfL allerdings mit einer ungewohnten Heimspiel-Atmosphäre auseinandersetzen. Denn rund 80 Prozent der Besucher war türkischer Herkunft.

Statistik

VfL Bochum - Trabzonspor 0:1 (0:0) VfL: Heerwagen - Pfertzel (46. Concha), Maltritz, Yahia (65. Mavraj), Fuchs (80. Bönig) - Imhof (46. Johannson) - Azaouagh (65. Freier), Dabrowski (75. Ono) - Epalle - Klimowicz (46. Hashemian), Sestak (65. Dedic) Zuschauer: 7.528 Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer Tore: 0:1 Colman (54., Handelfmeter) Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rote-Karte: Cale (85.)

In dem Spiel mit Haken und Ösen fiel die Entscheidung kurz nach der Halbzeit, als nach einem Yahia-Fehler Marcel Maltritz ein Handspiel im Strafraum unterlief und Colman den fälligen Strafstoß zum 0:1 (54.) nutzte. Pech für den VfL, der es nicht zu einem Treffer brachte, aber durch Klimowicz‘ Kopfball (39.) und Sestaks Schuss (49.) zweimal Aluminium traf.

Vielleicht ist das 0:1 nach der bisher so gelungenen Vorbereitung ein Dämpfer zur rechten Zeit, bevor es in einer Woche im DFB-Pokal bei den Sportfreunden Lotte (17.30 Uhr) ernst wird. Vor den Augen von Lottes Coach Maik Walpurgis war der VfL über weite Strecken die bessere Mannschaft, wirkte in der Abwehr, Marc Pfertzel in zwei, drei Szenen ausgenommen, sehr sicher. Das größte Manko: Meist verpasste der VfL das entscheidende Zuspiel in die Spitze. Da hätte man sich mehr Präzision gewünscht.

Entgegen vorheriger Pläne wechselte Marcel Koller in der zweiten Halbzeit doch auf insgesamt acht Positionen, wobei sich zeigte, dass der Kampf um die Stammplätze noch längst nicht abgeschlossen ist. Kollers Wunsch - „im letzten Test zu Null spielen“ - erfüllte sich somit nicht. Nach Yahias Abspielpatzer vor dem Strafraum war das Handspiel von Maltritz unglücklich, aber vielleicht auch die letzte Konsequenz. Allerdings hätte Schiedsrichter Torsten Kinhöfer schon nach zehn Minuten auf Strafstoß für den VfL entscheiden müssen, als Sestak mit einem Schubser klar zu Fall gebracht wurde.

Während die vielen Tausend Türken nach dem Schlusspfiff enthusiastisch feierten, machte sich beim VfL die Erkenntnis breit, dass auch eine gelungene Vorbereitung noch keine Garantie für einen guten Saisonstart ist. Für den Coach dürfte es in den nächsten Tagen jedenfalls leichter sein, Gehör bei seinen Spielern zu finden

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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