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FC Remscheid: Namhaftester Neuzugang Marc Bach
„Müssen uns nicht verstecken“

FC Remscheid: Namhaftester Neuzugang Marc Bach
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Aufsteiger FC Remscheid hat auf dem Transfermarkt zur neuen Saison ordentlich zugeschlagen. Der namhafteste Neuzugang ist ohne Frage Marc Bach, der zahlreiche Einsätze für die SG Wattenscheid 09 und den Wuppertaler SV in der Regionalliga auf dem Konto hat. RS sprach mit ihm über seinen Wechsel, sein Verhältnis zu seinem Bruder und die Aussichten des FCR in der Niederrheinliga.

Marc Bach, wieso haben Sie sich dazu entschieden, nach Remscheid zu wechseln?

Ich bin ja schon zu meiner Zeit in Radevormwald aus beruflichen Gründen kürzer getreten. Dann wollte ich in Velbert mit Ende 20 noch einmal in der NRW-Liga spielen, habe aber schnell gemerkt, dass der Aufwand nicht mit dem Beruf zu vereinbaren ist. Das war mir einfach zu viel und möchte ich nun wieder ein wenig runterfahren. Wie kam der Kontakt nach Remscheid zustande? Durch Christian Genau, den ich noch bestens aus gemeinsamen WSV-Zeiten kenne. Auch Nico Reckert ist ein guter Kumpel von mir und spielt in Remscheid.

Sie spielen zum ersten Mal mit Ihrem Bruder zusammen. Wie ist das für Sie? Ich finde das klasse, wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Er hat auch mehr Talent als ich, aber leider nicht die richtige Einstellung zu dem Ganzen. Der FCR hat sich enorm verstärkt. Wie bewerten Sie die Neuverpflichtungen neben Ihrer Person? Ich kenne die meisten ja, habe mit fast allen zusammen gespielt. Es ist bei allen eine gewisse Qualität vorhanden. Auch der Restkader ist stark und mit einigen Leuten, die schon höherklassig gespielt haben, bestückt. Trotzdem findet nun zunächst einmal ein Findungsprozess statt.

Als Mann mit jeder Menge Regionalliga-Erfahrung erwartet man von Ihnen wahrscheinlich eine Menge. Wie geht man damit um? Ich denke schon, dass ein Augenmerk auf meiner Person liegt. Aber das ist auch mein Anspruch. An mir kann sich ein junger Spieler auch mal aufrichten. Das ist jedoch für mich nichts Neues, ich habe die Rolle in Rade auch schon ausgefüllt. Was kann man mit dem Team in der Niederrheinliga erreichen? Vor der Saison ist das immer schwierig zu sagen. Es sind Mannschaften wie Uerdingen und TuRU Düsseldorf, die zehn Spieler vom letztjährigen Vizemeister geholt haben. Ich denke, es ist für uns sehr wichtig, sich schnell zurechtzufinden. Wir müssen uns vor keinem verstecken, so viel steht fest. Erstmal ist unser Ziel, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Wie schätzen Sie allgemein die Niederrheinliga ein? Sie ist auf jeden Fall interessant. Es gibt viele schöne Stadien und Plätze, richtig gute Gegner. Fahrten nach Goch, Ratingen und Viersen machen Spaß. Auf welchen Gegner freuen Sie sich am meisten? Natürlich auf die Derbys gegen WSV II und Solingen aufgrund der räumlichen Nähe. Für mich als Wuppertaler ist natürlich das Spiel gegen den Ex-Verein etwas Besonderes, aber mir ist die Brisanz gegen Union durchaus bewusst. Auch auf den KFC freue ich mich. Das Umfeld in Remscheid ist nicht einfach. Aber wenn man erfolgreich spielt, kommen für diese Klasse unheimlich viele Zuschauer. Kann das ein großes Plus für Sie werden?

Das denke ich auf jeden Fall. Die Stimmung im Stadion ist super, das habe ich auch am letzten Spieltag gemerkt, als 1500 Zuschauer da waren. Es gibt als Publikumsmagneten den KFC und Solingen. Dahinter kommen schon wir. Wir müssen die große Euphorie in positive Energie umsetzen.

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