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Phoenix Hagen: Hallenprojekt läuft weitgehend nach Plan
Finanzieller Rückschlag bereitet Sorgen

Phoenix Hagen: Finanzieller Rückschlag bereitet Sorgen
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Am 31. Juli muss die neue Spielstätte von Phoenix Hagen an der Färberstraße in Hohenlimburg fertig sein. Dann will die Basketball Bundesliga (BBL) die Halle, die 3.035 Zuschauern Platz bieten soll, abnehmen. Währned die Parkplatzsituation gelöst werden konnte, gab es einen weiteren finanziellen Rückschlag.

Ein runder Tisch unter der Leitung des Hagener Baudezernenten Thomas Grothe hat bereits zweimal getagt. Mit dabei waren alle relevanten Amtsleiter, die Architekten, die Brand- und Lärmschutzgutachter, Brandschutz-Fachleute sowie Hans-Joachim und Tobias Wabbel als Besitzer des Färberstraßen-Areals und Vertreter von Phoenix Hagen. „Der Bauantrag wird am Montag eingereicht. Alle Teilnehmer am runden Tisch sind sehr kooperativ. Wir sind darum optimistisch, die Baugenehmigung fristgerecht bis zum 15. Juni zu erhalten, so dass wir diese auflösende Lizenzbedingung der BBL erfüllen können“, erklärt Phoenix-Geschäftsführer Oliver Herkelmann.

Eine Lösung für die Parkplatzsituation ist inzwischen auch gefunden. Gespräche mit der Firma Bilstein haben ergeben, dass deren Parkplätze bei Phoenix-Spielen genutzt werden können. „Damit können wir die geforderte Anzahl an Parkplätzen nachweisen“, so Herkelmann. Der Tribünenplan inklusive Entfluchtungsplan ist ebenfalls fertig. Die künftige Phoenix-Halle wird demnach 3.035 Zuschauer fassen, die auf allen vier Seiten des Spielfelds Platz finden sollen. Die Halle wird über 2.030 Sitzplätze und über 1.005 Stehplätze verfügen.

Auch in Bezug auf die BBL ist Oliver Herkelmann zuversichtlich: „Es laufen intensive, gute Gespräche mit der Liga, die uns sehr weiter bringen. Allerdings besteht die BBL auf den Termin am 31. Juli, an dem die Halle abnahmebereit sein muss. Dadurch ergibt sich leider eine deutlich längere Mietdauer für die Tribünen, die Lichtanlage, die Soundanlage und die Halle an sich.“

Da die BBL-Saison erst im Oktober beginnt, wollte Phoenix Hagen die Halle eigentlich erst später spielbereit machen. Dies hätte sich positiv auf die Kostensituation ausgewirkt, da die Mieten durch die längere Nutzung und die hochpreisige Sommerzeit nun deutlich teurer werden. Zudem liegen keine Veranstaltungen und damit verbundene Einnahmen in der zusätzlichen Mietzeit.

Trotz dieses finanziellen Rückschlags ist Oliver Herkelmann zuversichtlich: „Insgesamt liegen wir im vorgegebenen Zeitrahmen. Wir sind sehr, sehr optimistisch, die Halle fristgerecht fertig zu bekommen. Wir haben die Lizenz unter den bekannten Bedingungen erhalten und wir werden diese Auflagen auch einhalten, soviel ist sicher.“

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